Antifaschistischer Bannerdrop im Herzen von Dortmund Dorstfeld
Ein antifaschistischer Gruß an die Nazischergen in Dortmund Dorstfeld und einen Aufruf aktiv zu werden an all unsere Genoss*innen! Schaut ins Video rein und nehmt es als Grundlage für eigene Ideen.
Antifa voran!
Kurz vor Weihnachten haben wir den Startschuss für ein kämpferisches 2021 gesetzt. Im Zentrum Dorstfelds hissten wir ein Transparent mit klarem Statement an die Nazis, die sich seit Jahren in unsererm Viertel festgesetzt haben. Dorstfeld ist nicht euer Kiez und wir holen uns die an euch verloren gegangenen Straßen zurück!
Mit der Aktion schicken wir auch eine Botschaft an den antifaschistischen Widerstand unserer Stadt: Jetzt ist die Zeit zu handeln! Schließt euch uns an! Erobern wir Dorstfeld gemeinsam zurück.
Wieso jetzt?
Die Nazis sind im Vergleich zu den letzten Jahren, am Tiefpunkt ihrer Kräfte angekommen. Wichtige Führungspersonen und Straßenschläger sind weggezogen, eingesperrt oder haben die Partei verlassen.
Wir haben zu lange nur reagiert, uns in die Defensive drängen lassen, anstatt die Nazis vor uns (!) herzutreiben. 2021 gilt es dies zu verändern und unseren Kampfschwerpunkt auf Dorstfeld selbst zu legen.
Die Bullen und der Staat haben den Nazis in den letzten Jahren massiv zugesetzt, um uns Dortstfeld zurück zu holen, braucht es mehr als nur die Knute von oben. Es braucht linke Nachbarschaftsorganisierung, linke millitante Straßenpräsenz, die den Angstraum aufhebt, noch mehr zivilgesellschaftliche Aktivität und vor allem eine eigene klassenkämpferische und feministische Alternative!
Bis zu diesem Punkt ist es korrekt, dass die Bullen den Nazis in Dorstfeld selbst am meisten geschadet haben. Nun stellt die Omnipräsenz der Repressionsorgane für eine linke, kämpferische Perspektive ein echtes Problem dar. Fakt ist aber, die Nazis werden nicht verschwinden ohne von Antifaschist*innen ab und zu auf's Maul zu bekommen und auch andere illegalisierte Aktionsformen werden von Nöten sein. Wer will schon gerne beim Plakatieren in Dorstfeld in eine Polizeikontrolle geraten, während die Nazis abfilmen. Wir müssen also über uns hinaus wachsen, uns besser organisieren, schlaue Pläne entwickeln und strategisch, offensiv vorgehen.
Jetzt mal Butter bei die Fische!
Was hat uns das denn bisher gebracht, jede Gammelkundgebung der Nazis zu verfolgen? Wieso stehen wir nicht mit hundert Leuten auf dem Willhelmsplatz während sich die Nazis vor dem Real in Eving, die Beine in den Bauch stehen?
Unser Vorschlag ist: Fokussieren wir unsere gemeinsame Kraft auf Dortmund Dorstfeld. Lasst uns wieder in unsere, eigene Kraft vertrauen und verjagen wir das Gespenst des Nazikiez-Mythos aus allen Köpfen.
Es wird ein langer und erschwerlicher Kampf werden, wir werden auch die ein oder andere Niederlage einstecken müssen, aber irgendwann – und das ist ein Versprechen – wird wieder die schwarzrote Fahne über unserem Arbeiter*innenviertel Dortstfeld wehen!