[B] Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung

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Am Freitag, den 6. November 2020, findet ein Prozess gegen einen Gefährten wegen „tätlichen Angiffs“ statt, welcher bei der Demonstration zum diesjährigen Bullenkongress „Wir bleiben gefährlich! - Den Polizeistaat entsichern!“ festgenommen wurde. 

Der Bullenkongress - ‚Europäischer Polizeikongress‘ - ist ein Event, welches jährlich stattfindet und den Repressionapparaten in ganz Europa die Möglichkeit gibt, sich auszutauschen, neue Technologien zu erproben, zu kaufen und die Kontrolle über die Menschen in den jeweiligen Ländern, aber auch international zu verstärken, um somit die Repressionsmaschinerie zu erweitern.Die Demo gegen eben diesen Kongress fand am 31.01.2020, nicht wie ursprünglich geplant in Neukölln, sondern in Berlin Friedrichshain statt. Genau eine Woche nachdem Bullen vom Abschnitt 51 in Friedrichshain gewaltvoll in die Wohnung von Maria B. in der Grünberger Straße eingedrungen sind und sie ermordet haben. Nachdem einem Menschen, von Bullen ausgeführt und durch den Staat legitimiert, das Leben genommen wurde, zog eine Demonstration am Ort des Geschehens vorbei. Die Bullen waren durchweg aggressiv und hielten selbst in einem Moment des Gedenkens an Maria B. nicht inne Menschen zu beleidigen und die Ermordete zu verhöhnen. Am Wismarplatz eskalierte die Situation und wild prügelnde Einheiten zogen alle aus der Menge, die sie greifen konnten und erstatteten eine Vielzahl von Anzeigen, die nun auf den Tischen der Richtenden liegen.

Lasst uns solidarisch gegen die Gewalt der Bullen zusammenstehen!

Kommt zum Prozess: Freitag 06.11.2020 – 12 Uhr – Turmstraße 91 – Raum 671

Solidarität mit allen von Repression Betroffenen und besondere Grüße and die 3 von der Parkbank, deren Prozess einen Tag zuvor stattfinden wird.

 

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