VIDEO von Protestaktion der KollegInnen bei Daimler in Mettingen
Am Donnerstag den 8.10 organisierten die IG Metall-Betriebsräte des Daimler Werks Untertürkheim eine Aktion gegen die jüngsten Angriffe auf die Belegschaft des Standorts und dessen Zukunft. Nach den eigentlichen Zusagen zum Werkserhalt und zur Jobsicherung möchte das Managment die Verträge brechen- und muss es auch, denn hinter diesem erneuten Angriff steht nicht einfach nur die Niedertracht einiger Bosse, sondern wirtschaftliches Kalkül.
LINK ZUM VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=CL0lTo8_dGg
Ver(trags)brecher
Menschen sind im Kapitalismus immer weniger Wert als der Profit, und den Profit müssen diese Herren und Damen sichern, ausbauen und herauspressen. Die kämpferische Belegschaft des Daimler Werks Untertürkheim wird dass natürlich nicht einfach so mit sich machen lassen- dass wurde bei der heutigen Aktion klar formuliert.
Die steigenden Fälle von Werkschließungen, Verlagerungen und Kürzungen können aber nicht immer die einzelnen Belegschaften selbst beantworten, alleine für sich. Auch einfache Solidarität reicht irgendwann nicht mehr aus, jetzt kommt es auf den gemeinsamen Kampf – heißt politischen Kampf – an. In Deutschland gibt es hierfür einige Möglichkeiten- angefangen bei kreativen Aktionen und Inforunden, über Pausenaktionen wie bei WMF oder BorgWarner hin zu Streiks, langwierigen Kämpfen und politischen Großkundgebungen in Innenstädten.
Wir können uns wehren
Würden sich die sogenannten “Arbeitgeber” diese Maßnahmen trauen wenn tausenden Beschäftigte gemeinsam durch die Städte ziehen, die Arbeit niederlegen und sich gegenseitig, auch über Branchengrenzen unterstützen?
Einen Anfang möchten wir mit unserem Aktionstag am Samstag, den 7.11.2020 machen, der unter dem Motto “Ihre Krise. Nicht auf unserem Rücken. Als Klasse kämpfen!” stattfinden wird, und an die TVÖD Runde wie auch an die Schließungskämpfe in der Metallbranche anschließen soll, achtet auf Ankündigungen!
Als “Solidarität und Klassenkampf” stehen wir den KollegInnen und Kollegen bei, bei Schließungen wie auch in der kommenden Tarifrunde.
Für eine Gesellschaft in der die ArbeiterInnen selbst entscheiden, wie sie arbeiten und in der die Jobs sicher sind.
Für Solidarität und Klassenkampf.
Für den Sozialismus.
Ergänzungen
Gut gemeint
Ich frage mich immer wo bleiben die alle ,die ihre Jobs verlieren . gibt es da in der Statistik ein Loch, wo all die Arbeitslosen reinfallen ? Und noch eine Frage stelle ich mir wann sieht endlich der blödeste Blödmann ein , das wir ein BGE brauchen von dem wir leben können ? Warum protestieren wir nicht endlich für ein Recht auf Leben ohne Arbeit. Stattdessen lassen wir uns immer weiter verknechten .Dabei ist völlig klar , das die Arbeit immer weniger wird .
Solidarische Grüße
Wünsche euch viel Kraft und Erfolg bei den anstehenden Kämpfen. Der kommende Modernisierungsschub des Kapitalismus ist ein Angriff auf das Leben von allen Lohnabhängigen und Arbeitslosen. Daher müssen wir zusammen stehen: Touch one, Touch all!