Anschlag Lockdown fürs kapitalistische Patriarchat!
Im kapitalistischen Patriarchat ist es Gang und Gebe Rechnungen zu stellen. Eine militante Gruppe hat 34 Millionen Euro für die Räumung der Liebig 34 veranschlagt. Wir greifen diese Aufforderung auf. Da dies die einzige Sprache ist, die verstanden wird, servieren wir die dazugehörige Quittung.
Für indymedia
Lockdown fürs kapitalistische Patriarchat!
Sie machen so weiter wie bisher? Wir sabotieren die immer katastrophaler werdende Normalität. Sie wollen die Stadt am liebsten hochgefahren, wir fahren sie kurzfristig runter.
Gestörte Arbeitsabläufe, Verspätungen, kaputte Infrastruktur, economic damage: Jede Räumung, jede Zwangsräumung wird teuer werden für die Stadt. Eine Stadt, die alles vermarkten lässt. Die mit hohler HipsterCulture die Kieze kaputt macht. Eine Stadt, die weltoffen tut - für diejenigen, die Geld haben. Wir haben schon lange die Nase gestrichen voll von dem verlogenen liberalen Mist.
Wir fahren die Stadt runter.
Wir stoppen den Nahverkehr.
Wir stiften Chaos in der Stadt.
Wir behindern Arbeitsabläufe.
Was für eine Art von Arbeit überhaupt?
Eine Arbeitskraft, die früh morgens Arbeiter:innen von hier nach dort bringen soll. Heute also keine Dienstleistung und Carearbeit. Schlecht bezahlte Jobs im Discounter, auf dem Bau, in der Gastro, in der Pflege, auf den Äckern. „Alltagshelden“, die auf echte gesellschaftliche Anerkennung warten können bis zum Ende aller Tage.
Wir haben heute morgen an der Frankfurter Allee einen Brand an der Bahntrasse gelegt.
Eine Gefahr für Menschen haben wir ausgeschlossen. Zur Sicherheit haben wir den Brand in einen Abstand von mindestens 20 Metern zu dem Trafohaus gelegt, an dem ein wohnungsloser Refugee lebt. Zwei Zuleitungen zum Trafohaus von vier Kabelschächten waren unser Ziel. Zerstört hat das Feuer Signalkabel, Kommunikationskabel und Starkstromleitungen.
Im kapitalistischen Patriarchat ist es Gang und Gebe Rechnungen zu stellen. Eine militante Gruppe hat 34 Millionen Euro für die Räumung der Liebig 34 veranschlagt. Wir greifen diese Aufforderung auf. Da dies die einzige Sprache ist, die verstanden wird, servieren wir die dazugehörige Quittung.
Das ist die Quittung für die Räumung des Syndikat.
Das ist die Quittung für die Zwangsräumung und Erniedrigung von Menschen ohne Geld und ihre Vertreibung aus der City.
Das ist die Quittung für die Ermordung von Maria und Schändung ihrer Gedenkstelle durch Cops.
Das ist die Quittung für den Bullenterror und im Nordkiez, im Görlitzer Park, am Alex während der BlackLivesMatter-Demo für George Floyd und für die vielen Bullenübergriffe der letzten Jahre.
Berlin bleibt Risikokapital!
Unser Struggle, unser Fight ist erst zu Ende, wenn die Menschen ihre Freuden und ihre Leiden, ihre Arbeit und ihre Reichtümer teilen, wenn alles allen gehört. Wenn es keine Reichen mehr gibt, die sich beschützen lassen müssen, und keine Klassenunterschiede. Wenn es keine Femizide mehr gibt und keine Waffen. Keinen Bullen-NSU 2.0 und keine Nazis. Wenn egal ist, welche Hautfarbe, Geschlecht oder Aussehen jemand hat. Überall in der Welt. Und wenn der Planet nicht weiter zerstört wird.
Hört auf zu konsumieren – kämpft! Es geht um mehr als die Liebig 34.
Bildet Banden, Aktionsgruppen, Vulkan- und Magmagruppen, FAZś und vieles mehr!
Kraft und Liebe allen verfolgten, gefangenen und gefolterten Anarchist:innen und Feminist:innen.
No Justice no Peace. Defend Liebig!
Grenzenlose Solidarität – United we fight!
Gruß und Kuss
FRAZ – Feministisch-Revolutionär-Anarchistische-Zelle