Zwangsgeräumt, wie die evangelische Kirche Biotope zerstört.

von: anonym am: 05.05.2016 - 12:01

Themen:

Regionen:

Aufgrund der „Anlagerungen“ sprich Unterschlüpfen für Insekten, Amphibien und Vögel soll das
Lebenswerk von Christian Teichmann (72) zerstört werden.
Gestern wurde der Garten welcher von Teichmann seit 50 Jahren bepflanzt wurde, zwangsgeräumt.
Die umliegenden Nachbarn störten sich an dem Anblick, der Besitzer, die evangelische Kirche um
genau zu sein Pfarrer Konrad Taut, vergaß die Aufgabe der Kirche Minderheiten zu schützen und
stellt sich hinter dem deutschen Mob.
Stein des Anstoßes ist schon seit langen das äußere des Biotop, sogenannter „Unrat“.
In fast jeder Grundschule sind heutzutage „Insektenhotels“ aufgestellt, wodurch eigentlich jedes
Kind weiß warum dieser („Unrat“, altes Holz, Kompost tec.) nötig ist um der Natur Deckung zu
geben und Arten zu schützen.
Den Nachbarn mit ihren gedüngten Zentimeter genau geschnittenen Rasen und gechlorten Pools ist
dies so sehr ein Dorn im Auge das Teichmann massiv unter Druck gesetzt wurde. Unter anderem
kappte ihn einer der Nachbarn die Stromleitung, was ohne Folgen blieb.
Die einzig weitere Beschwerde der Nachbarn war das Teichmann auf seiner ewigen Suche nach
Saatgut Kompostreste der Nachbarn durchsuchte.
Das hier ein engagierter Gärtner (ehemaliger Landschaftsgestalter) welcher eng mit der Uni Halle
zusammenarbeitet und als wichtiger Saatgutspender von dieser unterstützt wird und aufgrund der
Befindlichkeiten einer deutschen Horror-Spießer-Idylle ein wichtiges Biotop verschwinden soll, in
dem sich unter anderen Nashornkäfer und Salamander tummeln, ist unglaublich.
Was ihr davon haltet das die evangelische Kirche dieses Biotop zerstören will könnt ihr gerne dem
Pfarrer Konrad Traut oder seinen Kollegen in der Matthäuskirchgemeinde wissen lassen:
http://www.matthaeusgemeinde-leipzig.de/index.php/kontakt
Wir rufen auf zur Solidarität mit Teichmann!
Kommt zur Demo am 13.05. - 18:00 Uhr
Vor dem Gemeindehaus der Matthäuskirchgemeinde starten wir um dort unseren Unmut zu äußern
und ziehen zusammen zur Grundstücksbesichtigung in die Marienbergerstraße 1. Dort wird es eine
Abschlusskundgebung geben wobei wir den Nachbarn zeigen möchten das es mit dem
verschwinden des Biotop nicht leiser wird.
Für weitere Informationen folgt ein kleiner Pressespiegel in dem selbst die Bild, Mopo und LVZ
sich mit Teichmann solidarisieren.
Der leider sehr schwache MDR Beitrag ist trotzdem zu empfehlen, einfach die Unterbrechung mit
dem Autokauf skippen.