[LE] Bullen misshandeln und quälen Linke
Am Abend des 25.04. griffen Bereitschaftspolizeieinheiten, die Tag und Nacht den Connewitzer Kiez im Leipziger Süden unter konstanter Beobachtung halten, vier junge Genossen auf. Die allesamt unter 16-Jährigen sollen an diesem Abend mobilisierende Parolen gegen den Naziaufmarsch am 1.Mai in Chemnitz an Wände im Kiez gesprüht haben. Diese Festnahme sollte aber nicht wie die fast schon normalen Gängeleien im Kiez ablaufen. Nach der Festnahme mit Pfeffersprayeinsatz gingen die Bullen mit massiver Gewalt gegen die Genossen vor.
Am Abend des 25.04. griffen Bereitschaftspolizeieinheiten, die Tag und Nacht den Connewitzer Kiez im Leipziger Süden unter konstanter Beobachtung halten, vier junge Genossen auf. Die allesamt unter 16-Jährigen sollen an diesem Abend mobilisierende Parolen gegen den Naziaufmarsch am 1.Mai in Chemnitz an Wände im Kiez gesprüht haben. Diese Festnahme sollte aber nicht wie die fast schon normalen Gängeleien im Kiez ablaufen. Nach der Festnahme mit Pfeffersprayeinsatz gingen die Bullen mit massiver Gewalt gegen die Genossen vor.
Vor dem Transport in die Bullenwache in der Wiedebachpassage wurden sie unter Bedrohungen und Beleidigungen in Bauch, die Rippen und auf den Kopf geschlagen. Einem gefesselten, wehrlosen Genossen wurden sein Tascheninhalt, Geldscheine und ein Feuerzeug, in dem Mund gestopft, unter dem Ruf „FRISS FRISS FRISS“. Die Bullen ließen sich auch darauffolgend keine Gelegenheit entgehen die Genossen zu quälen. In der Wache musste ein Genosse gefesselt auf dem Boden vor einem leeren Stuhl knien und wurde im Genick gepackt und hochgezogen.
Beschwerden, Einsprüche und Fragen nach Dienstnummern wurden mit weiteren Gewaltandrohungen und Beleidigungen quittiert.
Nach einer Identitätsfeststellung ohne Benachrichtigung der Eltern und den absurden Misshandlungen konnten die Genossen nach 2 Stunden Gefangennahme die Wache wieder verlassen.
Es bleibt zu vermuten dass die Menschjäger der Bereitschaftspolizei sich die Schichten durch diverse Aufputschmittel versüßen, einer der Schlägerbullen zeigte zumindest die altbekannten Symptome Kieferzuckungen und Telleraugen.
Mittlerweile werden im Kiez vom Dezernat 5 (Staatsschutz) bei vermeintlichen Graffitigeschädigten Aufrufe zur Sachbeschädigungs-Anzeige mit den vier Klarnamen der genannten Genossen in die Briefkästen verteilt.
Der Vorfall zeigt mit dem sadistischen Misshandlungen der Bullen im Kiez wieder einmal allzu deutlich auf wessen Seite die sächsische Polizei und ihre aufgeschnupften Kettenhunde stehen. Der politische Wind weht im Freistaat Sachsen und der ganzen Bundesrepublik von rechts, die Fusstruppen der CDU Landesregierung bilden da keine Ausnahme. Antifaschismus ist ihnen ein Dorn im Auge, ihr Rechtsstaat eine hohle Phrase.
Wir rufen die radikale Linke in Leipzig dazu auf sich mit den misshandelten Genossen zu solidarisieren. Schafft Öffentlichkeit, schafft Solidarität und lasst unsere jungen Genossen nicht allein!
Gegen die Freunde von Knüppel und Wumme, vom Parlament bis auf die Straße.
United we stand!
Rote Hilfe OG Leipzig, Mai 2018
Ergänzungen
Prof. Kallert ist Hermann Simon Preisträger (1999)
Kallert war bis 2016 bei Helios in Probstheida Chefarzt und Evaluator für unfreiwillige (grund- und menschenrechtsverletztende) Klinikbehandlung. Ebenfalls wird er verdächtig das Konstrukt "seelisch Behinderte" erfunden zu haben.
"Gemäß seiner Auffassung, Untätigkeit, mangelnde Mitarbeit und Pflichtvergessenheit rigoros zu bekämpfen, vertrat Simon als überzeugter Sozialdarwinist und Erbbiologe nicht nur die Zwangssterilisation der „Minderwertigen“ und „Ballastexistenzen“, sondern auch deren Beseitigung, die er „Erlösung“ nannte. Er prangerte die „verhätschelnde Fürsorge“ für die Krüppel, Schwächlichen und Kränklichen an und begrüßte daher die Machtübernahme Hitlers, da er in der nationalsozialistischen Rassen- und Gesundheitspolitik die willkommene Möglichkeit sah, das „soziale Parasitentum“ als Beitrag zur rassisch-biologischen Gesundung des deutschen Volkes auszumerzen.
Wegen seiner kritischen Haltung gegenüber dem Hitlerregime kündigte er die Mitgliedschaft bei der NSDAP.[2] "
"Hermann Simon zu Ehren wurde seit 1971 von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) für herausragende Arbeiten oder Verdienste auf dem Gebiet der sozialen Psychiatrie ein Preis verliehen, gestiftet von der Fa. Lundbeck in Hamburg. Seit 2009 wird dieser Preis nicht mehr vergeben. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Simon_(Mediziner)
.
"Am kommenden Donnerstag, den 31. Mai, will die AfD, namentlich André Poggenburg, „für Freiheit und Demokratie“ und „gegen Extremismus“ sprechen. Ausgerechnet Poggenburg, ein Paradebeispiel für jemanden, der regelmäßig gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erkennen lässt.
Wie beispielsweise in seiner Aschermittwochsrede, in der er von Deutsch-Türken als „vaterlandslosem Gesindel“, „Kümmelhändler“ und „Kameltreiber“ sprach und welcher neuerdings als Vorsitzender der „Linksextremismus-Enquete“ auftritt. Diese Ansichten wurden und werden vom Bundesvorstand der AfD verteidigt."
https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2018/05/Leipzig-nimmt-Platz-ruft-z...
"Eine Rede des AfD-Rechtsaußen André Poggenburg sorgte Anfang des Jahres aufgrund rassistischer Kommentare bundesweit für Aufsehen. Der AfD-Kreisverband Landkreis Leipzig hat ihn am Donnerstag nach Markkleeberg eingeladen."
http://www.lvz.de/Region/Markkleeberg/AfD-Politiker-Poggenburg-tritt-in-...
Presseberichte
https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/ermittlungen-pol...
http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Haben-Leip...
https://www.mz-web.de/leipzig/schwere-vorwuerfe-haben-leipziger-polizist...
https://www.vice.com/de/article/a3akjj/sachsen-polizisten-in-leipzig-sol...
https://www.tag24.de/nachrichten/leipziger-polizisten-sollen-jugendliche...
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1089602.polizeieinsatz-in-conne...