Die Staatsanwaltschaft Magdeburg schafft ein Bedrohungsszenario - Wir protestieren gegen die Polizeimaßnahme am heutigen Tag in der Alexander Puschkinstraße 20 !
Die Staatsanwaltschaft Magdeburg schafft ein Bedrohungsszenario - Wir protestieren gegen die Polizeimaßnahme am heutigen Tag in der Alexander Puschkinstraße 20 !
Zu den Fakten - Auf Grund eines vermeintlichen "Böllerwurfes" zum G20 in Hamburg kam es heute, 23.01.2018, zu einem massiven Polizeieinsatz vor den Türen des Sozialen Zentrums und in einer Wohnungen der Alexander Puschkinstraße 20, 39108 Magdeburg.
Die gesamte Puschkinstraße wurde abgesperrt und mit mindestens einer Hundertschaft der Polizei . wurde die "Maßnahme" begleitet. Während des gesamten Zeitraumes kreisten und kreisen Polizeihubschrauber über den Haus.
Voran gegangen war eine brutale Verhaftung von von einem Menschen, in der Gotheanlage, in Magdeburg, Stadtfeld /Ost. Der eigentliche Tatvorwurf besteht in dem vermeintlichen Wurf eines "Böllers" während des G20 Gipfel in Hamburg.
Das massive Polizeiaufgebot und die Durchführungen der Verhaftung, als auch der Hausdurchsuchung steht in keinem Verhältnis zu den vermeintlichen Tatvorwurf.
Offensichtlich soll mit dieser Art und Weise Stimmung für die Räumung des Sozialen Zentrums und die Kriminalisierung seines Umfeldes gemacht werden. Hier wird bewusst ein Bedrohungsszenario geschaffen.
Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger auf, sich davon nicht beirren zu lassen und sich mit dem Sozialen Zentrum und den Menschen, die es nutzen, zu Solidarisieren.
Matthias Kramer, Mitglied Vorstand
Verein Kiez, Kultur, Leben e.V.
Alexander Puschkinstraße 20
39108 Magdeburg
Ergänzungen
Nicht Hamburg
Laut der Lokalpresse geht es nicht um einen Böllerwurf in Hamburg, sondern in Magdeburg.
https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/wohnungsdurchsuchung-lka-sta...
Sie schreibt reißerisch von einem "Anschlag auf ein Polizeigebäude" wobei der Böller nicht gezündet hätte. Solidarische Grüße!
Erneute Hausdurchsuchung in Magdeburg!
Erneute Hausdurchsuchung in Magdeburg!Am heutigen Dienstag,den 23.01, fand in Magdeburg Stadtfeld durch mehrals 50 vermummte Beamte, Spürhunde und einen Polizeihubschrauber erneuteine Hausdurchsuchung statt. Betroffen ist ein linker Aktivist. LautPolizeiangaben soll es sich um einen versuchten Sprengstoffanschlag aufein Polizeigebäude in Magdeburg handeln. Dieser soll sich im Juli 2017ereignet haben. Dabei handelt es sich um einen weiteren Versuch die linke Bewegung zukriminalisieren und öffentlich zu diskreditieren. Eine Aktivistin vorOrt äußerte sich wie folgt: "Für mich reiht sich der heutige Tag ein ineine Serie von Überfällen der Polizei und des Staates auf jegliche linkeStrukturen. Das ist verstärkt seit dem G20 Gipfel in Hamburg zubeobachten." Es ist durchaus naheliegend,die Durchsuchung auch alsAuftakt der seit diesem Jahr in Sachsen-Anhalt arbeitendenEnquete-Kommission zu sehen. Die Kommission wurde mit den Stimmen derCDU und AFD 2017 verabschiedet, mit dem Ziel linke Zusammenhänge zudurchleuchten und zu diffamieren. Es ist bereits der 4. Polizeiüberfall auf das Haus in derAlexander-Puschkin-straße und seine BewohnerInnen. Auch diesmal lassenwir uns nicht einschüchtern. Zeigt euch solidarisch und achtet aufweitere Ankündigungen! Am Freitag, den 26.01.17 wird es aus Solidarität eine Demonstrationgeben. Startpunkt ist 18.00 Uhr der Infoladen. Die Demonstration wirdunter dem Motto: "Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen!Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!" stattfinden. Rote Hilfe Magdeburg