Banner-Aktion am VW-Turm in Halle (Saale)
Bannerdrop am VW-Turm eines Autohauses zu den Konjunkturhilfemaßnahmen-Verhandlungen.
Anlässlich der Verhandlungen der Konjunkturmaßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise wurde am Morgen des 4.6. ein Banner mit der Aufschrift „How Dare You“ am Turm des VW-Autohauses in Halle (Saale) aufgehangen.
Dieses Zitat der Klima-Aktivistin Greta Thunberg ist Ausdruck des Unverständnis und der Wut auf eine Politik, die wissenschaftliche Fakten in weiten Teilen ignoriert, wenn es um die Klimakrise geht.
Die Maßnahmen zur Bewältigung der Coronapandemie werden maßgeblich über die Zukunft unserer Gesellschaft entscheiden. Nur wenn sie sich an der Gesellschaft als Ganzes orientieren, werden wir sie auch rückblickend als Erfolg bezeichnen können.
“Das Konjunkturpaket kann nur langfristig helfen, wenn es sozial gerecht und nachhaltig ist. Die Maßnahmen dürfen weder die soziale noch die ökologische Krise verschärfen. Sie müssen am 1,5-Grad-Ziel ausgerichtet sein und die Transformation zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft vorantreiben”, erklärt ein Aktivist.
“Das Wohl der Menschen und der Gesellschaft muss vor Profite gestellt werden. Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit sind die Pfeiler einer erfolgreichen Krisenbewältigung. Dazu braucht es klare Bedingungen für gerettete Unternehmen und Investitionen in emissionsarme Sektoren wie Bildung und Pflege, Zukunftstechnologien und die Mobilitätswende statt Lobbygeschenke und Maßnahmen, die der Gesellschaft als Ganzes helfen.”
Konzerne müssen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und einen Beitrag zur Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft leisten. Nur dann werden wir auch für zukünftige Krisen und Umbrüche gewappnet sein!