Robert Timm in Nazi-Burschenschaft Frankonia in Erlangen geoutet

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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der zuvor in Berlin wohnende IB-Kader Robert Timm an seinem neuen Wohnort in Erlangen geoutet. Mit etwa 200 Flyern und 50 Plakaten wurde die Nachbarschaft auf den neuen Bewohner des Hauses der extremrechten Burschenschaft Frankonia aufmerksam gemacht.

 

 

 

 

 

VORSICHT! NEONAZI ALS NACHBAR

Wie die Erlanger Nachrichten [10.01.2020] bereits berichtet haben wohnt in der Löwenichstraße 16 einer der führenden Köpfe der neofaschistischen Identitären Bewegung [IB]. Es handelt sich um den Neonazi Robert Timm. In den letzten Jahren trat er in verschiedenen extrem rechten Kontexten auf:

 

  • Beteiligung an der Defend Europe Mission der IB. Ziel: Behinderung von ziviler Seenotrettung und Gefährdung von Menschenleben

  • Hochzeitsgast von Martin Sellner (Gründer der IB in Österreich und zuletzt in den Medien aufgrund seiner Verbindung zum Christchurch Attentäter)

  • Festredner beim fünften Geburtstag von PEGIDA im Oktober 2019

  • Wohnhaft in der extrem rechten, vom Verfassungsschutz beobachteten Burschenschaft Frankonia. Diese pflegt ebenfalls Kontakte in die militante Naziszene (z.B. Karl-Heinz Hoffmann)

  • Füllt 2017 zwei Seiten des Verfassungsschutzberichts (Kategorie „Rechtsextremismus)

 

Nach Erlangen führte ihn nicht nur seine Freundschaft zu den hiesigen Nazis, sondern auch seine Ausbildung zum Zimmermann, die er in Herzogenaurach bei der Zimmerei Popp absolviert.

 

Kein Platz für Nazis in Schule, Betrieb und Nachbarschaft

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