Die Solidarität politisch machen
Wer die Flucht nach Deutschland überlebt hat, den erwarten hier Zelte und Massenunterkünfte mit menschenunwürdigen Bedingungen, der kalkulierte Kollaps der zuständigen Behörden und eine zynische Regierungspolitik, die zwischen „guten“ und „schlechten“ Geflüchteten unterscheidet. Eine erneute Asylrechtsverschäfung steht bevor, die das perfide System aus Abschreckung, Ausgrenzung und Abschiebung festigen soll. Doch es gibt auch eine ungekannte „Willkommenskultur“ und unzählige helfende Hände an Bahnhöfen und Erstaufnahmestellen, die sich dem gleichzeitig grassierenden offenen Rassismus entgegenstellen.
Wir wollen mit Vertreter*innen der Interventionistischen Linken, die im Bündnis Recht auf Stadt – Never mind the papers aktiv sind, über die aktuelle, unübersichtliche Situation sprechen und gemeinsam diskutieren, wie wir die existierenden Kämpfe von Geflüchteten unterstützen können.
Freitag – 30. Oktober 2015 – 20 Uhr – Planwirtschaft – Klausstr. 10 – Hamburg