Muss erst alles in die Luft gehen? Bericht zur Luftdemo

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Am 07.12. wurde eine Kundgebung und eine Demostration für die Meuterei von Leute für die Meute organisiert. Nachdem bereits eine Demonstration auf Land (https://de.indymedia.org/node/28599) und Wasser (https://leutefuerdiemeute.noblogs.org/zeit-zum-entern/) erfolgt ist begaben wir uns diesmal in die Luft.

Bei der Kundgebung wurden Drachen steigen gelassen, es gab Luftakrobatik und Transpies und Ballons flogen durch die Lüfte.

Trotz des starken Windes und der Frage wieso Meutereidemos nicht auch mal bei angenehmen Wetter stattfinden können, fanden sich mehrere hundert Leute für die Demonstration ein. Die Demo zog zumeisten Teilen in zügigen Tempo durch den Kiez und zeigte, dass wir wütend sind und fordern, dass die Meuterei erhalten bleiben muss. Hierbei sind wir keine Bittsteller an die Politik oder Ähnlichem, sondern kämpfen zusammen mit vielen anderen Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen und Projekten für den Erhalt.

Wir danken allen Personen und besonders den Leuten für die Meute für die Unterstützung und Organisierung.

Doch nach Erde, Wasser und Luft ist nicht Schluss. Der Druck muss erhöht werden mit vielen unterschiedliche Aktionen. Werdet aktiv, plant Aktionen mit euren Gruppen und setzt diese in den Zusammhang aller bedrohter Projekte. One struggle, one fight soll keine hohle Phrase bleiben. Wenn wir erst wütend werden und reagieren wenn alle Projekte geräumt sind, setzen wir uns selbst in eine Position der Ohnmacht. Wir müssen ein Szenario aufbauen in dem deutlich wird, dass unsere Räume nicht ohne eine breite Gegenbewegung weggenommen werden können.

Wenn ihr noch Anschluss sucht für Aktionen o.ä. habt ihr die Möglichkeit jeden zweiten Mittwoch um 19.00Uhr zum Leute für die Meute Plenum zu kommen (https://leutefuerdiemeute.noblogs.org/) oder zu dem nächsten Treffen der Unterstützer_innen der Projekte. Achtet auf Ankündigungen.

 

Prozesstermin Potse: 08.01.20 Prozesstermin

Meuterei: 23.01.20 Amtsgericht Tegelerweg 9.00h

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Ergänzungen

Wir sind hier nicht im Bundestag oder in der Uni, der Mist heisst Vollversammlung, Strassen, Häuser- oder Kiezversammlung und nicht Plärrum.
Ab davon, wären (mehr) Plakate (gab's welche, wo?) und viele Megaphone (für Mobi in U-Bahn, etc) nicht von schlechten Enkeln und besorgt euch LKWs für echte Bands, um die langweilige Fete de Music mit echter Lala zu beschallen... jetzt noch schnell als Demos anmelden, dann fällt der Mist zum Teuerbier vor den Yuppiebordellen aus, also pro Kiez/Strasse ein Punk-LKW (wie früher MDK, siehe VERWEIGERER)

Für ein freies und unabhängiges Kreuzberg!