Rechte Welle am Wochenende – zur Situation in Aschaffenburg

Nach den schrecklichen Taten vom 22.01. im Aschaffenburger Schöntalpark mobilisieren regionale und überregionale rechte Akteure wie RMSA, AfD und andere nach Aschaffenburg. Die rassistisch motivierte Vereinnahmung der Taten wird jedoch auch von Vertreter*innen der Parteien der Mitte mit Rufen nach Lagerhaft, Abschiebungen oder dem Wegsperren von psychisch Kranken betrieben.

Neben der gesellschaftlichen Verarbeitung der Trauer, wie Beispielsweise am Abend des 23.01. bei einer Mahnwache mit über 3000 Menschen, beschäftigt lokale Antifaschist*innen nun also die Frage, was es konkret Bedeutet, dass am Wochenende tausende Rechte in die Stadt einfallen werden.

Es werden Schutzkonzepte propagiert, es besteht Sorge vor möglichen Pogromen. Und irgendwie will man ja auch selbst mal inhaltlich Position beziehen und nicht nur von den Umständen getrieben werden. Die augenscheinliche Überforderung mit alldem ist wenig verwunderlich. Zumal das „Aschaffenburg ist bunt“-Bündnis als größter Player für das Wochenende keine Gegenproteste angekündigt hat.
 So ist derzeit auch noch nicht ganz abzusehen, wie sich die Proteste über das Wochenende formieren werden. Eines ist jedoch klar - es braucht Unterstützung von außerhalb, damit die Welle nicht bleibende Schäden hinterlässt.

Deshalb unser Aufruf: Achtet auf Ankündigungen, kommt in die Stadt, supported die lokalen Strukturen!

Bekannte Termine:

Freitag 24.01. 16 Uhr Park Schöntal:

AfD Landesverbände Hessen und Bayern rufen auf, Höcke hat sein Kommen angekündigt.

Samstag 25.01. 13 Uhr Großmutterwiese:

Rechter Trauermarsch aus dem Spektrum Aschaffenburg steht auf/RMSA

Sonntag 26.01. 13 Uhr Schlossplatz:

Großkundgebung und Aufzug aus dem Spektrum Aschaffenburg steht auf/RMSA

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Gegenprotest (bisher):

Sonntag 26.01. 13 Uhr:

Mahnwache/Kundgebung an der Sandkirche vom Aktionsbündnis gegen Rechts

Aktuelle Infos:

https://www.instagram.com/oat.aschaffenburg/