++Solidarität als Fremdwort für die BVG++

Am Abend des 22.01.25 kam es in der U8 in Berlin zu einem erschreckenden Vorfall. Eine obdachlos gelesene Person wurde von zwei Sicherheitsbeamt*innen der BVG aus der U-Bahn verjagt. Nachdem eine andere Person die betroffene Person fragte, ob es der Person gut gehe, wollten die Sicherheitsbeamt*innen der BVG die Person ebenfalls an der Weiterfahrt hindern. Auf Nachfrage der zwei jugendlichen Personen, die sich nach dem Wohlergehen der obdachlos gelesenen Person erkundigt hatten, warum sie nun aussteigen sollen, antwortete einer der BVG Menschen lediglich mit „darum!“. Daraufhin brach eine große Diskussion in der U-Bahn aus. Viele Menschen solidarisierten sich mit den Jugendlichen und der obdachlos gelesenen Person, sodass die U-Bahn nach einer ca. 5 minütigen Verspätung weiter fahren konnte. An der Endstation „Gesundbrunnen“ sollte nun die von der BVG informierte Polizei eintreffen um die Personalien der zwei Jugendlichen aufzunehmen und eine Anzeige zu schreiben. Gemeinsam mit 6 Zeug*innen konnten die zwei Jugendlichen nach ca. 20 Minuten vor dem Eintreffen der Polizei verschwinden. „Wir finden es erschreckend wie die BVG mit obdachlos gelesenen Personen umgeht und zugleich jegliche Zivilcourage angreift. Wir bedanken und für die große Solidarität von allen Menschen. Stellt euch Cops, Sicherheitsbeamt*innen und allen Menschen in den Weg, die Ihre Macht anderen gegenüber ausnutzen. Zeigt euch solidarisch mit denjenigen die unter dem unterdrückenden Verhalten leiden. Jeden Tag und überall!“