Fascho-Aktivitäten in Hannover 2024
Das Jahr 2024 ist zuende und wir ziehen ein kurzes Resümee. Wir konnten beobachten, dass sich Faschos in Hannovers Öffentlichkeit zunehmend selbstbewusster und offensiver verhalten. Hier eine Auswahl verschiedener Fascho Aktivitäten:
Am Anfang des Jahres kam es zu direkten Provokationen durch junge Fascho Kleingruppen sowie geringfügigen Sachbeschädigungen gegenüber der Waldbesetzung Tümpeltown in der Leinemasch. Zudem wurden gesprayte Hakenkreuze sowie entsprechende Sticker in der direkten Umgebung gesichtet.
Während der Fußball-EM der Männer traten die Grauen Wölfe (pro Türkei Faschos) auf Fan-Veranstaltungen und durch Autokorsos in Erscheinung. Im Kontext von einem AfD Wahlkampfstand wurde ein linker Aktivist von einem AfDler körperlich angegriffen.
Im Stadtteil Ahlem bemühen sich Faschos nach wie vor um öffentliche Raumnahme und markieren den Stadtteil mit entsprechenden Stickern. Besonders krass: Die Gedenkstätte, die der Shoah gedenkt, wurde erneut geschändet. Dabei wurden u.a. Namenstafeln von Opfern aus der Wandhalterung heraus gerissen.
Punks wurden mehrfach körperlich von Faschos angegriffen. Zudem wurde mehrfach in die Kopi, dem Punk-Treff in der Kopernikusstraße, eingebrochen. Es wurde randaliert und Deutschland-Flaggen gesprayt. Kürzlich wurden zahlreichen Fahrrädern vor dem Hausprojekt Fröbel die Reifen zerstochen. Auch hier wurden Deutschland-Flaggen gesprayt.
Zwei mal kündigten Faschos eine Demo am Hauptbahnhof an. Beide fanden nicht statt, sind aber als klare Bestrebungen zu betrachten.
Dies war nur eine Auswahl und was alles in hinter verschlossenen Türen passierte, ist hier auch nicht aufgeführt.