G7: Kundgebung in GAP: Internationale SprecherInnen
Seit ca. 14.30h sprechen mehrere internationale Gäste über die Situation in ihren Ländern, die vom aktuellen wütenden Kapitalismus verursacht werden.
Es sprachen Magdiel Zánchez (Mexiko), Zulma Larin (El Salvador), Bettina Cruz (Mexiko), Berta Zuniga (Honduras) ...
Berichtet wurde über Erfahrungen mit Handelsabkommen, wie sie mit TTIP geplant sind. Aus diesen Erfahrungen lässt sich entnehmen, dass die Versprechungen für TTIP, TISA usw. nur leere Phrasen sind. Teilweise sind die Länder nicht mehr Herr ihrer Energie- und Wasserversorgung. Die wurden den internationalen Konzernen verscherbelt. Auch wurde berichtet, dass in ihren Ländern Solarenergie da kein Segen ist, da dadurch durch Landsenteignungen kommen kann und die Energie dann der Bevölkerung nicht zur Verfügung steht. Auch die Repression ist ein Thema: Die BRD arbeitet z.B. mit Mexiko bei der Ausbildung der Polizei.
In Tunesien lässt sich ein massiver Widerspruch beobachten: Europäische Touristen räkeln sich am Strand von Tunesien, während die Flüchtlinge aus Tunesien und Nordafrika dort nicht ausreisen dürfen und elendlich ertrinken im Mittelmeer.
Prof. Jayati Ghosh berichtet aus Indien, welche Auswirkungen das Diktat der Welthandelsorganisation auf die Grundversorgung mit Lebensmittel hat. Ferner wurde von den Arbeitsbedingungen im Arbeitsniedriglohnland berichtet: TeepflückerInnen verdienen einen minimalen Bruchteil des Preises, den wir hier für dieses Produkt zahlen müssen.