Berglen: Hausbesuch bei Dritter Weg-Unterstützer

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Wir haben einen bekannten Dritter Weg-Unterstützer in Berglen-Bretzenacker besucht. Sein Auto wurde für eine Aktion der Nazis eingesetzt. Jetzt hat er im Gegenzug Besuch bekommen.

Video:

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Der Dritte Weg wird im Rems-Murr-Kreis immer aktiver. In Berlin sieht man, was das bedeutet: Angriffe auf Andersdenkende, Einschüchterung, Gewalt. Das wollen wir so nicht belassen. Also gingen wir zu einem Unterstützer des Dritten Weges, der den Nazis sein Auto für eine Aktion verlieh. Das Garagentorschloss wurde blockiert und die Innenseite der Garage angestrichen.
Da der Besitzer des Fahrzeugs wahrscheinlich selbst nicht zum Dritten Weg gehört, haben wir es unterlassen, ihn zu outen. Dennoch möchten wir klarstellen, dass es Konsequenzen hat, wenn man Geld, Autos, Infrastruktur usw. bereitstellt. Sie unterstützen die Nazis. Auch wer den Nazis seine Infrastruktur zur Verfügung stellt, muss dies berücksichtigen. Der Berglesbond, eine ländliche rechte Struktur, soll Gerüchten zufolge ein Jugendzentrum in Berglen eröffnen. Darauf achten wir.
Die deutsche Justiz verfolgt übrigens einen ganz ähnlichen Ansatz. Im Antifa-Ost-Prozess wurde ein Verurteilter nach § 129 verurteilt, weil er der Gruppe sein Auto zur Verfügung gestellt hatte. Warum also nicht die gleiche Logik auf Nazi-Anhänger anwenden, die dasselbe taten?
Wie auch immer: Es gibt kein ruhiges Hinterland – Dritter Weg zerschlagen – Antifa in der Offensive!

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