NS-Verharmlosung mit Blick auf den Falkenhagener See
Statement zur AfD Veranstaltung am 17.11.24 und der Nutzung von Räumlichkeiten durch Rechte Parteien in Falkensee und Umgebung
Statement zur AfD Veranstaltung am 17.11.24 und der Nutzung von Räumlichkeiten durch Rechte Parteien in Falkensee und Umgebung
Die AfD-Falkensee nutzt nun wieder Gastronomien wie die "Villa Al Porto" am Falkenhagener See oder den "Schwanenkrug" in Schönwalde, um dort u.a durch von ihnen iniziierte Bürgerdialoge rechtsradikale Hetze zu verbreiten.
Nachdem zwischenzeitig städtische Räume genutzt werden mussten, werden jetzt wieder in lockerer Stammtisch-Atmosphäre Vorträge gehalten. Die Redner:innen sind meist AfD-Abgeordnete aus dem Bundes- oder Landtag und werden als vermeindliche Expert:innen angepriesen. Die wenigsten haben fundiertes Fachwissen zu entsprechenden Themen und verbreiten lediglich die menschenfeindlichen Parolen der AfD. Beliebte Themen sind (Re)Migration, Wirtschaft und die Aufarbeitung der Corona-Pandemie.
Anfang des Jahres haben die Bürgerdialoge noch in der "Elsterklause", stattgefunden. Nach einem Betreiber:innenwechsel und einigen Gesprächen, wurde die AfD dort vor die Tür gesetzt. Anschließend fanden die Bürgerdialoge für kurze Zeit im Restaurant "Villa Al Porto" statt. Uns wurde mitgeteilt, dass die Veranstaltungen intransparent kommuniziert wurden und den Betreiber:innen nicht bekannt gewesen sei, dass es sich um AfD Veranstaltungen handelt.
Seit November finden die von der Partei iniziierten Bürgerdialogetreffs wieder im Nachbarort Schönwalde in der Gaststätte „Der Schwanenkrug" statt. Die Betreiber:innen haben offenbar kein Problem damit einer faschistischen Partei einen Raum zur Verfügung zu stellen.
Diesen Sonntag, den 17. November, möchte die AfD nun eine Versammlung abhalten, bei der es wohl auch ein Gedenken für die toten Soldaten Nazi-Deutschlands geben wird. Im Anschluss sollen im Restaurant "Villa Al Porto" die Teilnehmer:innen der nationalistischen Kundgebung miteinander ins Gespräch kommen.
Den Betreiber:innen des Restaurants sollte spätestens jetzt bewusst sein, dass die AfD ihre Räume für rechtspopulistische Zwecke nutzt und öffentlich zu ihren Veranstaltungen dort aufruft. Wir fordern die Betreiber:innen auf der AfD ab jetzt keine Veranstaltung mehr zu ermöglichen und den NS verharmlosenden Austausch am Sonntag platzen zu lassen. Ein Hausverbot für Kandidat:innen wie Prüwer ist angemessen und überfällig.
Wir rufen außerdem die Bürger:innen dazu auf, solche Infos zu teilen, Position zu beziehen und ihre Tische vorerst anderswo zu reservieren.
Eine Karte mit Räumen die bisher von der AFD genutzt wurden findet ihr unter noafd.info
Faschist:innen Räume zur Verfügung zu stellen ist ein Verlustgeschäft!
Antifa Falkensee
No AfD | Ob Berlin oder Brandenburg: Weg mit der AfD!