[Hamburg] Profiteure der Verdrängung angegriffen

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Wir müssen uns gegen eine Entwicklung stellen, welche Wohnraum immer weiter zu einem Luxusgut wandelt. Wohnraum steht allen Menschen zu, nicht nur den Priviligiertesten!

Deshalb haben wir gestern die Ruhe der Nacht genutzt um der Fassade des der “HUB Appartments” in der Knoopstraße einen neuen Anstrich zu verpassen und die Parole “Tut mal wat” zu hinterlassen. Wir positionieren uns klar gegen die Kapitalisierung von Wohnraum und fordern Häuser für Alle, unabhängig von Hintergrund oder Status.

 

Der Gebäudekomplex Knoopstraße 35-37, welcher vor circa 4 Jahren von der Lindhorst Investment Gruppe erworben wurde, ist beispielhaft für die immer weiter voranschreitende Kapitalisierung jeglichen Wohnraumes.

Bei der Sitzung des Stadtplanungsausschusses der Bezirksversammlung Harburg, am 20.11.2017, gab eine Vertretung der Lindhorst Investment Gruppe an, den Gebäudekomplex für studentisches Wohnen vermieten zu wollen. Dabei sollten die Mietpreise bei ca. 300€ pro Monat liegen. In der Realität werden die Zimmer jetzt zum 3-fachen Preis vermietet und die Zielgruppe sind Menschen, die Wochenendtrips oder Dienstreisen unternehmen.

Solche Praktiken dürfen nicht konsequenzlos bleiben!

Wir müssen uns gegen eine Entwicklung stellen, welche Wohnraum immer weiter zu einem Luxusgut wandelt. Wohnraum steht allen Menschen zu, nicht nur den Priviligiertesten!

Deshalb haben wir gestern die Ruhe der Nacht genutzt um der Fassade des der “HUB Appartments” in der Knoopstraße in Hamburg Harburg einen neuen Anstrich zu verpassen und die Parole “Tut mal wat” zu hinterlassen. Wir positionieren uns klar gegen die Kapitalisierung von Wohnraum und fordern Häuser für Alle, unabhängig von Hintergrund oder Status.

Organisiert euch und werdet aktiv! Besonders das Beispiel Berlin, aber auch viele andere, haben gezeigt, dass eine radikale, widerständige Organisierung möglich ist und erfolgreich sein kann. Gestern haben in Berlin die “Tu Wat Tage” begonnen. Wir wollen Alle Menschen aufrufen sich an diesen zu beteiligen!

Außerdem gibt es mit dem sogenannten “Paulihaus” und der vorranschreitenden Gentrifizierung in Harburg – besonders im Binnenhafen – Entwicklungen die Widerstand verlangen und vielfältige Möglichkeiten für eine radikale Intervention bieten.

 

TUT MAL WAT!

 

 

 

Feuer, Flamme und Farbe der Gentrifizierung

 

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