[B] Rüstungslobby-Verband markiert \| Rheinmetall entwaffnen!
Am 14. August 2019 haben antimilitaristische Aktivist*innen in Berlin den Bundesverband für Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) in der Friedrichstraße 60 besucht und mit zwei Papiertransparenten und Stencils markiert. Auf den Transparenten steht „Rheinmetall entwaffnen“ und „BDSV-Rüstungslobby zerschlagen“.
Der BDSV vertritt als Lobbyorganisation mit über 60 Mitgliedern die Interessen der Rüstungsindustrie. Ziel des Verbands ist „der Erhalt und der Ausbau der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie“. Armin Papperger, der Vorstandsvorsitzenden von Rheinmetall ist auch Präsident des BDSV. Die deutsche Rüstungsindustrie boomt und profitiert weltweit von Kriegen und Aufrüstung. Waffen von Rüstungskonzernen wie Rheinmetall töten im Jemen und werden von der Türkei gegen die kurdische Freiheitsbewegung eingesetzt.
Während der Aktion wurden Flyer an Passant*innen verteilt:
Weg mit der BDSV Rüstungslobby! Rheinmetall entwaffnen!
In der Friedrichstraße 60 hat der Bundesverband für Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) seinen Sitz. Der BDSV ist eine Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, Kraus Maffei-Wegmann und Heckler & Koch. Der Präsident des BDSV ist Armin Papperger von Rheinmetall. Rheinmetall als größter deutscher Rüstungskonzern und Waffenexporteur profitiert vom Krieg im Jemen, dem Krieg der Türkei gegen die kurdischen Gebiete und baut Munitionsfabriken in aller Welt. Vom 1. bis 9. September werden am Rheinmetall-Standort Unterlüß in Niedersachsen Aktionstage mit Camp, Workshops, Blockaden und Demonstration stattfinden. War starts here – Let´s stop it here! Gemeinsam gegen die Kriegsprofiteur*innen!