(Connewitz) AfD im Kiez angegriffen

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Die sächsische Landtagswahl steht an. Fest steht jetzt schon: Die Alternative für Deutschland wird hohe Zustimmungswerte erhalten. Doch in Connewitz ticken die Uhren anders. Wir haben uns auch auf den Konflikt angesichts der endlosen Provokationen von Poggenburg vorbereitet und werden während und nach der Wahl Widerstand leisten. Denn Connewitz bleibt antifaschistischer Kiez und ein brandgefährliches Pflaster für Faschistinnen aller Art.

Wir haben auch in diesem Zuge in den letzten Wochen DrahtzieherInnen der Partei in unserem Viertel angegriffen. Getroffen hat es FunktionärInnen der Partei, die unklugerweise in Connewitz wohnen und arbeiten. Denn hier heißt es: Faschistin sein bedeutet Probleme kriegen.

Diese antifaschistischen Aktionen fanden statt:

- Dem Ehepaar Frank und Helgard Droese, wohnhaft in der Bernhard-Göring-Straße 135, 04277 Connewitz haben wir ihr Auto mit dem Nummernschild L-FD-312 vor der Haustür abgefackelt. Beide Droeses stellten sich im Wahlkreis 4 als KandidatInnen für die AfD auf, das haben sie jetzt davon.



- Andreas Zwicker, wohnhaft im Hinterhaus Scheffelstraße 25, 04277 Connewitz, haben wir die Reifen seines roten Sprinters mit dem Kennzeichen L-PY-7893 mehrfach platt gestochen und ihm Drohbotschaften an der Hauswand hinterlassen. Er ist Gründungsmitglied des sogenannten Mittelstandsforum für Deutschland der AfD Leipzig.



- Dagmar Rüde, wohnhaft in der Prinz-Eugen-Straße 41, 04277 Connewitz, haben wir ihre Wohnung im ersten Stock per Farblöscher versaut und verteilten auch großzügig durch die eingeschlagenen Scheiben im Wohnraum. Sie trat bei der Stadtratswahl für unseren Wahlkreis auf Listenplatz 2 an.



- Thomas Steinert, wohnhaft im Meisenweg 24, 04416 Markkleeberg, haben wir die Scheiben seiner Autowerkstatt in Connewitz, Threnaer Straße 1, 04277 Connewitz, eingeschlagen. Steinert ist neu gewählter AfD Stadtrat in Markkleeberg.



- Laut AfD und Presse wurden bereits am Vorabend des letzten angekündigten Poggenburg Besuchs in Connewitz bei Thomas Illig, wohnhaft in der Friedrich-Ebert-Str. 35, 04416 Markkleeberg, die Scheiben seiner Erdgeschosswohnung eingeworfen und mit Farbe nachgeholfen. Illig war in den Kommunalwahlen ebenfalls als Listenkandidat der AfD geführt, als Hetzer in sozialen Medien hat er es sogar schon zu einem eigenen Zeitungsartikel gebracht.



Die Alternative für Deutschland ist angreifbar, sie haben Namen und Adressen. Vom Parteimitglied zum Abgeordneten - wir kriegen euch alle.

Leipzig bleibt rot!

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