Aufruf zum Disability Day of Mourning am 1. März
Was ist der Disability Day of Mourning?
Der Disability Day of Mourning findet jährlich am 1. März statt und wurde erstmals 2012 von Not Dead Yet und vom Autistic Self Advocacy Network (ASAN) ins Leben gerufen. An diesem Tag gedenken wir allen behinderten Menschen, die von Pflegenden, Eltern, Angehörigen oder im Gesundheitssystem ermordet wurden. Die Disability Memorial Initiative alleine zählt mehr als 1800 Morde seit 1980 aus Medienberichten. Die ASAN zählt mehr als 550 Tote in den letzten fünf Jahren nur in den USA. Die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher.
Organisiert Gedenken am 1. März!
Wir wissen natürlich, dass nicht viel Zeit bleibt um Gedenken zu organisieren. Unser Ziel ist es in diesem Jahr Aufmerksamkeit auf diesen Tag zu lenken und euch zu kleineren (spontanen) Aktionen zu ermutigen. Wir selbst haben nicht ausreichend Zeit und Erfahrung um eine Kundebung zu organisieren, auf der sich alle wohlfühlen. Stattdessen wollen wir an diesem Tag die Namen der Opfer in Form von Plakaten in den öffentlichen Raum bringen und Kerzen sowie Blumen auslegen.
Egal ob Kundgebung, Stilles Gedenken, Beitrag in den sozialen Netzwerken oder Wurfzettel-Aktion. Startet eure eigenen Gedenkaktionen in eurer Umgebung und schafft Aufmerksamkeit für die Opfer!
Eine unvollständige Auflistung von ermordeten Menschen mit Behinderungen findet ihr unter anderem auf diesen Webseiten:
Unterstützt diesen Aufruf!
Wir freuen uns, wenn ihr diesen Aufruf über eure Kanäle teilt. Für mehr Sichtbarkeit werden wir ab Freitag (9.2.) Plakate an einigen Orten in Berlin auslegen und wir freuen uns wenn ihr uns beim Plakatieren helft!
Trauert um die Toten und kämpft für die Lebenden!
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