[DU/NRW] NAZIOUTING RENÈ PINGEL
Am 17. Januar haben wir den Neonazi René Pingel durch Flyer und Plakate flächendeckend in Duisburg-Kaßlerfeld geoutet und die im Stadtteil lebenden Menschen, sowie besonders wichtig, seine direkte Nachbarschaft, über seine extrem rechten Machenschaften, informiert. René Pingel als Akteur im Nazi-Hooligan-Milieu und langjähriger Anhänger der rechten Szene, gehört zu Duisburgs harten Kern der aktiven Neonazis.
René Pingel
Andreastr. 11
47059 Duisburg
Am 17. Januar haben wir den Neonazi René Pingel durch Flyer und Plakate flächendeckend in Duisburg-Kaßlerfeld geoutet und die im Stadtteil lebenden Menschen, sowie besonders wichtig, seine direkte Nachbarschaft, über seine extrem rechten Machenschaften, informiert. René Pingel als Akteur im Nazi-Hooligan-Milieu und langjähriger Anhänger der rechten Szene, gehört zu Duisburgs harten Kern der aktiven Neonazis.
Während es aus Pingels Umfeld vor geraumer Zeit fruchtlose Versuche gab die Gruppe "FN Rheinhausen" zu gründen und er sich mehr im Dunstkreis, des in der Szene verachteten Kevin Giuliani bewegte, hat sich Pingel mittlerweile, der derzeitig aktiven Nazibande "Nationaler Widerstand Duisburg" (NWDU) angehangen und ist nun im Kreis von Adrian Albrecht, Thomas Eckleder, Bastian Friedrich und anderen stadtbekannten Neonazis auf Aufmärschen und Versammlungen anzutreffen. Hauptaugenmerk scheint Pingel als selbsternannter "Hooligan" jedoch auf die neue "HoGeSa"-Organisation zu legen und gehört neben Detlev Michalek(NWDU), Dominik Perret(NWDU/PRONRW) und einer Hand voll weiteren Nazis zu den lokalen Organisatoren. Pingel steckt Energie in Koordination und Mobilisierung und hat an bisher allen "HoGeSa"-Demonstrationen mitgewirkt, teils mit Bannern den Mob anheizend, teils als Demo-Ordner, wie etwa bei der "Krawalldemo" in Köln im Oktober 2014. Seine Faszination für Fußball offenbart Pingel neben seinem Hooligangetue auch als Fan im MSV-Stadion, derzeit durch die relativ neue und unbekannte Gruppe "Brotherhood Duisburg" in der er den Pathos von Machtgefühl, Gewaltaffinität und "Deutschness" in der Erlebniswelt der rechten Fußballfanszene auslebt.
Ob Pingel, heute am Sonntag den 18.01., trotz verbotener und abgesagter "HoGeSa"-Demo mit anderen Nazis durch Essen streunt, bleibt wahrscheinlich ein Rätsel. Doch wenn morgen PEGIDA-NRW zu einer Demo in Duisburg aufruft, wird Pingel sicher vorne weg sein. Daher gibt es hier die Warnung. Wir wollen Pingels dumme Fratze nicht sehen. Nicht morgen, nicht nächste Woche, nicht bei PEGIDA, HoGeSa oder wie eure Scheiße auch heissen mag. Sowohl an Pingel, als auch den Rest der Duisburger Nazis: So stark ihr euch auch fühlen mögt, wenn ihr Linkspartei-Opas verscheucht oder Ultrakids aufmischt, wir treffen da wo es richtig wehtut.
Maurice Scheffler, Damiana Glied, Bastian Friedrich, Adrian Albrecht, Thomas Eckleder, Detlev Michalek, Sascha Johnson, Dominik Dreyer, Dominic Müller, Rene Müller, Tobias Schäfer, Patricia Weppner, Mirco Behlau, Felix Rennmann, Mathias Wirth, Dominik Perret und einigen Mitläufer_innen, die sich dieser Clique zurechnen, ist hiermit ausdrücklich geraten sich vom "NWDU" sowie der rechten Szene im Ganzen zu distanzieren.
Nazi sein ist kein komisches Hobby, sondern eine Bedrohung und darauf reagieren wir.
Dies ist ein kleiner Vorgeschmack auf das kommende Jahr.
Nazis und Rassist_innen bekämpfen.
NAZIAKTIVITÄTEN MELDEN!
Wenn ihr Infos zu Duisburger Neonazis, deren Treffpunkten oder Infrastruktur habt, wenn in eurem Stadtteil Nazipropaganda auftaucht oder wenn ihr Zeug_in oder Opfer eines Übergriffs seid, meldet euch bei recherche47@riseup.net