Athen: Enteignung in einem Sklavenitis Supermarket im Gebiet Oberes Ilisia

In dieser „feierlichen“ Atmosphäre, da der öffentliche Diskurs mit Aufrufen, den Bedürftigen zu helfen, geflutet ist, haben wir uns entschieden, unsere Solidarität dadurch zu zeigen, dass wir Lebensmittel von denen beschlagnahmen, die jeden Tag von uns stehlen, und sie dann mit den Solidaritätsstrukturen teilen, die die verarmtesten Teile der Gesellschaft unterstützen. Wir haben uns entschieden, diese Solidarität nicht aus unseren nicht existierenden Ersparnissen anzubieten, sondern aus dem, was wir von denen zurücknehmen, die immer auf unserem Rücken Gewinne machen.

Niemand hat das Recht, auf unserem Hals zu stehen und uns die Wahl aufzuzwingen, ob wir die verdammten Rechnungen, die unrealistische Miete oder unser Essen zahlen. Unsere Bedürfnisse passen nicht zu „Ja, aber“, in Warenkörbe und zu dem Warten auf besser Tage (die nicht kommen). Wir bringen die besten Tage! Wir sind Leben und sie sind die Schmarotzer des Todes. Und es gibt nichts zu lachen; es gibt mehr von uns und es ist nur eine Frage des Entschlusses, ob wir den Fuß abschneiden der auf uns herumtrampelt. Wir rufen (unter anderem) zur Verbreitung derartiger Aktionen….

PS: Kameradschaftliche Grüße an die Comrades, die einige Tage vorher in Vyronas [Stadtteil Athens, anm. d. Ü.] und Patras das gleiche getan haben.

Lasst die Preise fallen, die Löhne steigen!
Sturm auf die Supermärkte, Zahlungsverweigerung, Krieg dem Krieg der Bosse!
Wir enteignen weil wir nichts als die Ketten (...der Supermärkte) zu verlieren haben!
Alles ist unser denn alles ist geklaut…

Goblin Arbeiter Union der Weihnachtsmann Fabrik
 
Aus: https://athens.indymedia.org/post/1628246/