System Change not Climate Change! Antikapitalistischer Block beim Klimastreik

Event Datum: 
Freitag, September 15, 2023 - 13:00
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Krieg, Kapital, Klimakrise - Scheiße! Weltweit sind die Ausmaße der Klimakrise zu spüren, vor allem der globale Süden ist betroffen. Extreme Wetterereignisse nehmen laut Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) immer weiter zu. Die globale mittlere Erdoberflächentemperatur wird vermutlich schon in den 2030er Jahren das Ziel von 1,5 Grad Celcius überschreiten. Trotz ihrer selbstgesetzten Ziele, ist kein einziger Staat auf einem guten Weg, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, womit eine Erderwärmung von bis zu 2,7 Grad Celcius droht. Und das aus gutem Grund. Wenn die Staaten wieder und wieder am Maßstab der linken Politmoral durchfallen, scheint dieser falsch zu sein. Die Zwecke der Staaten an dem grünen Projekt und der Energiewende sind nämlich nicht die Weltrettung, sondern viel mehr imperialistischer Natur. Mithilfe der Energiewende plant Deutschland sich eine Vormachtstellung auf dem dekarbonisierten Weltenergiemarkt zu sichern und zum Verteilerknoten für diese zu machen, sodass kein Geschäft mit erneuerbaren Energien gemacht werden kann, ohne dass der deutsche Staat und das deutsche Kapital daran Gewinn machen. Dafür will die BRD z.B. den Ausbau der erneuerbaren Energien in Afrika massiv mit staatlichem und privatem Kapital subventionieren, um die Energieversorgung der Nationen zu stabilisieren und was "ganz am Ende noch übrigbleibt" sich gerechterweise dann auch "gerne nehmen" (Zitat Habeck). Auch Russland wurde in dieses Projekt eingebunden. Von dort wollte man über Nordstream 2 billiges Gas importieren, dessen Preis man auf Grund der weiten Bandbreite an weltweiten Energieimporten auch noch selber bestimmen konnte. Diese Einbindung Russlands in das deutsche Energieprojekt nutzt der deutsche Staat nun als Wirtschaftswaffe gegen die russische Nation. Auf Grund der von Deutschland hergestellten Abhängigkeit Russlands von deutschem Geld, kann Deutschland nun wunderbar Russlands Wirtschaft durch Sanktionen auf Gasimporte schaden. Wichtig hierbei zu erwähnen ist, dass wir uns mit dieser Analyse natürlich nicht auf die Seite Russlands und ihrer imperialistischen Interessen schlagen. Leisten kann die BRD sich diesen Wirtschaftskrieg nur durch das weltweite, imperialistische Netz an Energielieferanten beispielsweise aus dem Senegal und Marokko und engen Wirtschaftspartnern wie der USA oder der EU. Die Forderung nach dem Ausbau der erneuerbaren Energien ohne die Abschaffung ihrer imperialistischen und kapitalistischen Verwertung ist nichts als Wind in den Segeln des deutschen Imperialismus! Lasst uns zusammen am 15.09 um 13 Uhr auf dem Postplatz auf die Straße gehen und zeigen: Nein, es kann keinen sozial-ökologischen Kapitalismus geben! für ein besseres Ganzes - Für den Kommunismus!
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