Aktion gegen Tierleid bei "Hertel Grillgenuss" am 1.9. in Dresden-Pieschen

Das Logo der Firma Hertel verkündet: “Hertel Grillgenuss - seit 1967”. Am 1.9. wurden an dem Standort in Dresden auf den Grillwägen die Logos mit farblich abgestimmten Aufklebern ergänzt, sodass diese nun sagen: “Hertel Grillgenuss – Tierleid seit 1967.”

 

Das Logo der Firma Hertel verkündet: “Hertel Grillgenuss - seit 1967”. Am 1.9. wurden an dem Standort in Dresden auf den Grillwägen die Logos mit farblich abgestimmten Aufklebern ergänzt, sodass diese nun sagen: “Hertel Grillgenuss – Tierleid seit 1967.”

 

 

Die Firma Hertel wirbt auf ihrer Internetseite für den Verzehr von Hähnchenfleisch als “nachhaltigen” Genuss. Die Massenproduktion von Tierprodukten ist jedoch unabhängig von der Tierart nicht nach nachhaltigen Kriterien möglich. Die ungeheure Menge von 1,8 Millionen Tonnen Geflügelfleisch, das in Deutschland im letzten Jahr verzehrt wurde, vermittelt eine traurige Vorstellung davon.

 

Auch auf tier-ethische Aspekte geht Hertel ein und muss leider feststellen, dass es für die von Ihnen verwendete Menge an Tieren – zumal in genormter Größe und zu niedrigen Preisen – nicht leicht ist, Lieferant*innen mit “hohen” Haltungsformen zu finden. Das heißt, dass die Tiere, die für Hertel getötet werden, deutlich tierunwürdige Verhältnisse erdulden mussten. Aber selbst im Ökolandbau sind in der Mastphase bis zu 10 Tiere pro Quadratmeter Stall zugelassen. Auch “höhere Haltungsformen” würden also immer noch unwürdige Haltungsbedingungen bedeuten.

 

 

Die Produktionshintergründe unserer “Waren” werden viel zu selten hinterfragt und ignoriert. Die Ausbeutung von Menschen und die Quälerei von Tieren muss uns deutlicher vor Augen stehen, um Änderungsprozesse anstoßen zu können.

 

Die massenhafte “Tierproduktion” unter diesen furchtbaren Bedingungen muss aufhören. Und gerade auch Verarbeitungsfirmen wie “Hertel Grillgenuss” können sich eben nicht nur hinter den Verbraucher*innen auf der einen Seite oder dem Gesetz auf der anderen Seite verstecken. Sie sind mit verantwortlich für das vorherrschende Tierleid in den Ställen.

 

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