Statement zum Rausschmiss von Schnappi vom Afa-Ratschlag

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"Wir müssen reden! Wir müssen uns austauschen! Wir müssen uns sehen!"
Mit diesen Appellen hatte das "Berliner Bündnis gegen rechts" zu einem Antifaratschlag aufgerufen.
>Einige von uns – so auch Schnappi und OMAS - waren in die Vorbereitung und Organisation eingebunden. 

 

Eine wichtige Chance wurde vertan! 

 

 Warum? Was ist passiert?

 

 

Zum Auftakt der Veranstaltung wurde erst einmal Schnappi, das Gesicht der "Antiverschwurbelten Aktion", nicht reingelassen und ihm der Workshop zum Thema "Querfront" abgesagt, den er gemeinsam mit den "OMAS GEGEN RECHTS" vorbereitet hatte. Die OMAS wurden zunächst nicht informiert. Erst durch Schnappi erfuhren sie, dass er nicht eingelassen worden war. Nach erfolglosem Protest gegen diese Ausgrenzung, verließen die OMAS die Veranstaltung. 

 Die Teilnehmenden wurden zu keiner Zeit über den Ausschluss informiert, es wurde nur lapidar mehrfach mitgeteilt, dass der Workshop nicht stattfinden könne. Damit fand der "Antifaratschlag" ohne zwei Gruppen und die vielen mit ihnen befreundeten Einzelaktivistas statt, die in den Pandemiejahren stabil aktiv waren. Ihre Erfahrungen und Reflexionen wurden vom Austausch ausgeschlossen.Das Thema verschwörungstheoretischer Aktivismus und Querfrontbestrebungen, das für die aktuelle Neuformierung der Rechten und auch für den miserablen Zustand der Linken nicht unerheblich ist, hatte weniger Raum .

 Begründet wurde der Ausschluss gegenüber Schnappi damit, dass sich einige Personen unwohl fühlten, im selben Raum wie Schnappi zu sein, weil dieser den Outcall gegen den Gewerkschafter Jörg Reichel kritisiert habe(https://twitter.com/reclaimrosalux1/status/1654468617939963904). 

 Den OMAS GEGEN RECHTS wurde zunächst kein Grund für den Ausschluss genannt und im Nachhinein mitgeteilt, man wolle nicht inhaltlich einsteigen.

 Die Möglichkeit eines gemeinsamen klärenden Gesprächs am Sonnabend wurde ausgeschlagen.

 

 Wenn man Kritik nicht aushalten oder erwidern möchte, ist es Heuchelei, zum Austausch einzuladen.

Ein Awareness-Team, das so willkürlich agiert und nicht auf die unterschiedlichen Menschen schaut, hat den Namen nicht verdient. Die Betroffenen und besonders Schnappi haben unsere volle Solidarität! Dieser Rauswurf trifft uns alle. 

 

Wir empfinden das als klaren Machtmissbrauch und fordern Aufarbeitung! 

 
Die Gelegenheit zur besseren antifaschistischen Vernetzung in Berlin wurde verpatzt. Wir wollen keine Szeneintrigen, sondern Nazis stoppen. Es ist an der Zeit.

 

al.e. (einzelaktivist*in) bunny bun (einzelaktivist*in), drei aktivistis aus schöneberg (die genug vom szene-scheiß haben), Marie, nie wiedA, Kei.Nie (einzelaktivist*in), Patricia (OgR), HansVurst (einzelaktivist*in), mizzi Donnerschlag (einzelaktivist*in), Hannes (Einzelaktivist), Vechszin (AVA), Ogopogo (AVA), Hanna (OgR), Wendlandechsen, Jutta, (OgR), OMAS GEGEN RECHTS Berlin/ Deutschland-Bündnis, Agame (AVA), Marcel (OgR Köln), LoveGuerillero (Einzelaktivist), Katy, rhs_1, Joseph R., Antiverschwurbelte Aktion - Loge Sonderbesatzungszone, handwerker*innen gegen rechts (abteilung innenausbau), Rickschapunx, Nautilus Schöneberg, 

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antiverschwurbelte aktion, Omas gegen Rechts Berlin (DB), Einzelaktivistis
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