Reisebericht aus Prosfygika

Wir waren eine Gruppe von Menschen, die zur Unterstützung einer Gruppe von besetzen Häusern, des Prosfygika, in Athen gefahren sind. Der Text ist von einer Einzelperson geschrieben, nach einem Diskussionsprozess mit mehreren Menschen. Meiner Meinung nach ist die Erfahrung, die wir gemacht haben, wichtig und sollte weitergegeben werden. Ich/Wir sind hierbei in erster Linie dankbar an das Projekt, dass wir so herzlich aufgenommen worden und so gut integriert worden sind! Die Meinung spiegelt also nicht die Meinung aller dort anwesenden deutschen Internationals wider, noch irgendeiner Gruppe. Das Projekt Prosfygika, ist darauf ausgelegt, dass Internationalist*innen theoretische und praktische Entschlüsse nachvollziehen können. Es muss hier noch einmal drauf hingewiesen werden, dass wir nur wenige Wochen da waren und natürlich nicht alle Facetten des Kampfes verstehen konnten, dies zu behaupten wäre anmaßend. Viele Notwendigkeiten von strategischen Entscheidungen oder auch interne Mechanismen zwischen Personen und Institutionen/Plena konnten wir nicht analysieren. Trotzdem können theoretische Spaltungen, Lehren und praktische Kritik genannt werden.

 

Gliederung

1. Einleitung – Internationalismus

2. Beschreibung des Projektes

3. Positive Aspekte

4. Kritik

 

1. Einleitung - Internationalismus

„Revolutionärer Internationalismus“ als Konzept bedeutet Strategien und Analysen aus anderen Ländern kennenzulernen und diese kritisch auf das eigene Land anzuwenden. Genauso wie Crimethinc und Lenin schon festgehalten haben, ist es wichtig kritisch von unseren Genoss*innen aus anderen Ländern zu lernen.1 Der Text sieht sich aber auch noch in einer weiteren Tradition. Es ist schade, dass die meisten internationalistischen Reiseberichte verklärend sind. Oft wird jegliche theoretische Kritik mit dem Argument des oder „Nicht-verstehen können von spezifischen Bedingungen“ oder gar gleich des „Rassismus“ abgeschmettert, „bspw. Wir, ein Haufen deutscher Kartoffeln“.2 Reiseberichte spiegelten damit oftmals nicht die wirkliche Situation vor Ort wieder, sondern können eher als Projektionsfläche der radikalen Linken aus einer spezifischen Zeit gesehen werden, siehe Berichte zu UdSSR, Spanien, Vietnam, Baskenland, Nicaragua, Kuba, Palästina, Rojava usw.3 Insbesondere Parteikommunist*innen, aufgrund ihres dualistischen Gut-Böse Weltbildes - in dem die Partei immer Recht hat, als auch Autonome, aufgrund fehlender theoretischer Grundlagen, sind für solche Verklärungen besonders anfällig. (Anarchosyndikalistische Reiseberichte über das revolutionäre Spanien, waren aber natürlich leider auch oft unkritisch.) Es gibt aber noch eine andere Tradition, die von Alexander Berkmann4 und Augustin Souchy5 oder in neuster Form von Crimethinc.6 Kurz die Tradition der kritischen Anarchist*innen. Ich für meinen Teil, habe mich immer geschämt, wenn linke Reiseberichte aus der UdSSR im Unterricht behandelt wurden und diese mehr mit Winnetou Büchern oder religiösen Erweckungsschriften gemein hatten, anstatt mit einer materialistischen und freiheitlichen Gesellschaftskritik.7 Wir sollten unsere kritische Schärfe, die wir in Bezug auf unsere Gesellschaft und unsere Strukturen entwickelt haben nicht einfach ablegen, wenn wir ins Ausland fahren. Kritische Reiseberichte sind also keine Nestbeschmutzung, sondern sorgen für Glaubwürdigkeit linksradikaler Politik und eröffnen neue revolutionäre Perspektiven.

 

2. Beschreibung des Projektes

Prosfygika wurde 2010 besetzt und besteht aus 6 Wohnblocks mit ca. 400 Menschen. Das Projekt entstand aus der autonomen Hausbesetzer*innenszene, also den Anarchist*innen in Griechenland. Die ideologische Grundlage des Projektes ist der Anarcho-Kommunismus. Sie berufen sich auf die anarchistischen Grundlagen von Proudhon, Bakunin und Kropotkin. Im praktischen Sinne beziehen sie sich auf Bakunin. Sie wollen in seinem Sinne offene als auch geschlossene/geheime widerständige Föderationen aufbauen. Sie beteiligen sich daher an politischen Kampagnen in ihren Vierteln und orientieren ihre politische Praxis allgemein an den Bedürfnissen und Kämpfen ihrer Nachbarschaft. Prosfygika beteiligte sich beispielsweise, in der Zeit, in der wir da waren, an den offenen Plena gegen den Bau einer Metro am Exarchia Platz, einer Kampagne gegen Grenzgewalt, einem Aktionskomitee gegen die Privatisierung des Strefi Hügels und der offenen anarchistischen Koordination von Athen. Das Projekt betreibt somit einen kommunitaristischen/nachbarschaftsorientierten Anarchismus. Sie versuchen widerständige Kommunen in ihrer Nachbarschaft aufzubauen, durch ideologische Vernetzung (bspw. Anarchistische Koordination) und soziale Beziehungen/Bedürfnisse (bspw. Anti-Privatisierungsinitiativen). Es wird offensichtlich, dass das Projekt sich an dem libertären Kommunalismus mit Murray Bookchin und Abdullah Öcalan orientiert, das aktuell in Rojava verwirklicht werden soll.

 

Die Utopie des Projektes ist also die Ordnung der Gesellschaft in einem dezentralen Netzwerk demokratischer Städte und Gemeinschaften. Die Organisierung im Kollektiv erfolgt daher auf Grundlagen von Herrschaftslosigkeit, Selbstverwaltung und Autonomie. Die Besonderheit von Prosfygika ist aber, dass auch Einflüsse aus der kurdischen Bewegung in das Projekt geflossen sind. Es wird zwischen „political members“ und „members of the Community“ unterschieden. Politische Mitglieder*innen haben quasi keine Freizeit und übernehmen Verantwortungen für Arbeitsgruppen (bspw. Wlan, Barrikadenbau) oder politische Aktionen. Die Menschen müssen fest Zusagen, zu einem bestimmten Plena von anderen Gruppen zu gehen oder Aufgaben auf Demos zu übernehmen. Es gibt auch generell Koordinator*innen, die auf eine Dauer von 2 Jahren gewählt werden. Die political memebers haben sich komplett dem Kollektiv unterzuordnen und sollen bspw. keine romantischen Beziehungen führen, in denen sie jede Nacht miteinander verbringen. Diese Kader-Gedanken und Verbot von romantischen Beziehungen von Kämpfer*innen kommen hauptsächlich aus der PKK, aus der kurdischen Bewegung.

 

3. Positive Aspekte

Wir glauben, dass die wichtigste Sache, die uns das Projekt gezeigt hat, dass wir uns als Anarchist*innen offen organisieren sollten. Wir brauchen offene Nachbarschaftsversammlungen und offene anarchistische Treffen. Gefreut hat uns auch die Offenheit in dem Projekt und gegenüber. Wir waren vom ersten Tag an Teil aller Strukturen und uns wurden ausführliche Einführungsvorträge gegeben. Wir finden, dass Einführungsvorträge Bestandteil von viel mehr Gruppen und Projekten sein sollen! Die Offenheit des Kollektivs ist auch vorhanden, wenn es um die Meinung von anderen Menschen geht. In dem Projekt selbst waren auch Nihilist*innen, Individualist*innen und Kommunist*innen organisiert. Widersprüche wurden diskutiert und anti-dogmatisch ausgehalten. Es wurde sich aber trotzdem auf gemeinsame Grundlagen geeinigt. Gemeinsame Richtlinien und abweichende Meinungen sind also möglich! Auch bei der Zusammenarbeit mit anderen nicht-radikalen Gruppen, herrschte eine große Toleranz. Es wurde versucht breite Protestbündnisse zu radikalisieren. Erfreulicherweise aber durch anti-kapitalistische Analysen und Verlässlichkeit bei Aktionen anstatt durch sektiererische Abspaltung.

 

Wir haben die Vorteile von autonomer Politik und anarchistischer Lebensweise hautnah erleben können. Wir konnten ohne Miete zu zahlen in den Häusern leben. Die Menschen haben einen Ort geschaffen, in dem über 400 Menschen aus Kurdistan, der Türkei und anderen Ländern leben können. Die Kommune hat eine Grundversorgungsstruktur durch Containern, Backen und Kochen geschaffen. Menschen haben bei Problemen nicht die Cops gerufen, sondern sind mit ihren Anliegen in das „general assembly“/Montagsplenum gekommen. Anstatt bei gewalttätigen Verhalten oder psychischen Problemen nur mit Ausschlüssen und ideologischen Fragmenten zu hantieren, wurde mit solidarischen Psycholog*innen zusammengearbeitet um die Täter*innen zu ändern. Es wurden gemeinsame Prinzipien und Leitfaden ausgearbeitet für den Umgang mit solchen Situationen und diese dann zu Rate gezogen. Dieses professionelle, einsehbare und logische Vorgehen wäre auch in der radikalen Linken in Deutschland wünschenswert.

Positiv fanden wir alle auch die Verbindlichkeit, also das Versprechen von Verbindlichkeit der einzelnen Mitglieder*innen im Projekt. Wir haben zu oft in Deutschland erlebt, dass Menschen einfach keine Lust auf Demos hatten, zu bekifft fürs Plena waren oder trotz zugewiesener Aufgaben nicht zur Sponti kamen. Wenn Menschen feste Zusagen für ihre Politgruppe geben zu einem anderen Plena zu gehen oder eine Politgruppe auf einer Demonstration eine Mindestanzahl an Menschen stellt, zeigt dies anderen Menschen unsere Verlässlichkeit und Ernsthaftigkeit. 

 

Sowohl positiv als auch negativ fanden wir, dass political members immer die Gemeinschaft repräsentieren. Wir sollten uns in Deutschland natürlich auch bewusst machen, dass es keinen guten Eindruck macht, wenn Menschen aus unseren politischen Gruppen pöbeln, besoffen sind oder sich anders mackrig verhalten bei Soliabenden und anderen politischen Aktionen. Wenn sie aber in ihrer Freizeit saufen, rumschreien oder sich peinlich benehmen wollen, können sie dies als Individuen gerne. Wir sollten immer einen Blick auf unsere Außenwahrnehmung haben. So sollten wir uns immer fragen, ob wir als Gruppe in fremden Räumen auch genug Reproarbeit zu übernehmen, wie bspw. den Boden zu wischen bei einem Kongress. Trotzdem sollten wir auch sehen, dass jeder Mensch individuelle Bedürfnisse und Regenerationszeit benötigt und eine ständige Unterordnung nach den Repräsentationswünschen des Kollektivs nichts erstrebenswertes ist.

 

Manche von uns fanden es gut, dass politische Mitglieder*innen Geld von der Bewegung bekommen. Kapitalistische Zwänge wurden dadurch gebrochen und Privilegien abgebaut. Andere sehen darin ein Konzept von leninistischen Berufsrevolutionär*innen und Ansätze autoritärer Entscheidungsstrukturen des Kollektivs darüber, was dem Individuum zusteht. Wir sollten in Deutschland aber zumindest versuchen, dass politisch aktive Personen in Hausprojekten ohne Miete leben können.

 

4. Kritik

Unser größter Kritikpunkt ist die Beziehung zwischen Individuum und Kollektiv in Prosfygika. Das Individuum muss sich dem Kollektiv unterordnen. Wenn verbindliche Zusagen/Verantwortungen nicht eingehalten wurden, wurde mit Unverständnis, Druck und Kritik reagiert.  Wir glauben hingegen, ähnlich wie es „die Plattform“ in Deutschland sieht,8 dass Menschen unterstützt werden sollten, wenn sie Aufgaben nicht wahrnehmen. Wir sollten uns umeinander kümmern und uns gegenseitig Hilfe anbieten, wenn wir merken, dass Personen ihre Aufgaben nicht wahrnehmen. Erst als letzte Möglichkeit, sollten Menschen von ihren Aufgaben entbunden werden oder ihnen Druck und offene Kritik gemacht werden. Es fehlte uns hier an (feministischer) Achtsamkeit. 

 

Die Vorstellung von Individuum und Kollektiv ist somit eine grundsätzlich andere. Wir sollten nicht unsere Individualität verlieren, wenn wir uns kollektiv organisieren. Die Bildung von Kollektiv ist sinnvoll und notwendig im politischen Kampf, trotzdem sollten wir weder unseren kritischen individuellen Geist noch den Blick für unsere Bedürfnisse verlieren. Der Individualanarchismus sollte immer eine Ergänzung und kritische Korrektur unserer Ideologie und Strukturen sein. Eine Unterteilung in „normale Menschen“ und leninistische Berufsrevolutionären/political members schafft nur Hierarchien und verhindert das Partizipieren von normalen Menschen. Wir wollen nicht, dass Menschen 2 Jahre political members und Vollzeitaktivisti sind und sich danach von der Politik komplett verabschieden. Es gibt auch in der deutschen autonomen Szene Vollzeitaktivisten und informelle (Wissens-) Hierarchien. Wir wollen das aber nicht noch zementieren durch die Unterscheidung von „political members“ und „members of the community“. Anstatt also kollektivistischen Vollzeitaktivismus ohne Freizeit zu betreiben, sollten wir unsere Freundschaften pflegen, nach jedem Plenum und Aktion gemeinsam Zeit verbringen und auch außerhalb der Politik leben. Grundsätze von Prosfygika, wie dass Kritik nur in Kollektiv zu üben ist oder Menschen Vollzeit politisch aktiv zu müssen, halten wir daher auch für falsch. Kritik ist immer sinnvoll und befreiend, egal wie destruktiv sie ist. Zumindest ist das Verbot von individueller Kritik autoritär und nicht anarchistisch.

 

Einen Widererkennung deutscher Zustände, war die Erkenntnis, dass es den meisten Personen psychisch nicht sonderlich gut ging und sie kaum Spaß hatten. Wie soll das auch anders sein, wenn Freizeit verpönt ist. Menschen in kollektivistischen Gruppen und stark überarbeitete Einzelpersonen haben oft die Angewohnheit, ab einem bestimmten Moment keine Freude mehr zu spüren. Arbeitet an euch und euren Strukturen, wenn ihr dies bemerkt. Ihr überzeugt damit niemanden. Im Gegenteil, Verbitterung wirkt abschreckend und ist dadurch propagandistisch ineffektiv. Nachhaltiger Aktivismus sieht anders aus.

 

Gruselig war vor allem wie schnell manche Personen, mit denen wir angereist sind, anfingen das Beziehungsverbot umzusetzen. Freund*innen ermahnten sich gegenseitig und Menschen hatten Angst zusammen zu schlafen. Die Unterordnung von einigen Menschen unter ein Kollektiv, die völlige Akzeptanz von gesetzten Regeln und Mantras und das Auftreten von Gruppendynamiken mit Führern und Außenseitern war mehr als beängstigend. Zur Verteidigung muss aber natürlich ergänzt werden, dass die Richtlinie speziell für Internationalist*innen galt, um keine Pärchen-Squats zu haben und stattdessen kollektiv zu leben. Das phasenweise Ausprobieren anderer asketischer Lebensarten kann eine nette Erfahrung sein und Gastfreundschaft sollte nicht mit Füßen getreten werden. Oder gehen wir mit der Logik von „andere Strukturen, andere Sitten“ und der autoritären Bevormundung unserer Genoss*innen, nicht doch einen Schritt in die falsche Richtung? Zu den generellen Themen Kollektivismus, Gruppendynamiken und Kader wird noch in Zukunft ein Text erscheinen, bis dahin sei auf das Buch verwiesen von Hendrik Wallat „Gewalt und Moral. Eine Diskussion der Dialektik der Befreiung“.9

 

Wir wissen nicht, wie groß unsere Kritik an Prosfygika ist. Manchmal erschien sie uns riesig und unüberbrückbar, bspw. wenn es Individuen verboten wurde offen romantische Beziehungen zu führen oder (informelle) Kader 45 Minuten durchgängig auf einem Plena redeten. Manchmal erschien sie uns nichtig, auf der Basis unserer Überzeugungen und gemeinsamen Kämpfe. Prosfygika lebt eine Utopie und unterstützt wahnsinnig viele Kämpfe und hilft damit ganz konkret Menschen. Wir sind daher solidarisch mit Prosfygika und rufen alle Gefährt*innen auf sich selbst ein Bild davon zu machen. Denkt darüber nach wie ihr Revolution machen wollt! Seid ihr für Affinity Groups, spontane Aufstände, (in-)formelle Kollektive, Guerillas, Plattformen, Nachbarschaftsversammlungen, zwanglosen Vernetzungen, revolutionäre Gewerkschaften oder Parteien? Und wie soll eure Utopie aussehen? Und genau deswegen: Besucht und unterstützt unsere Genoss*innen in Griechenland! Für einen kritischen und revolutionären Internationalismus!

 

1 Curious George Brigade: „DIY – Von Anarchie und Dinosauriern“, S. 32-36. und

2 „Politische, praktische und solidarische Gemeinschaft: Prosfygika. Athen“, unter: https://knack.news/2498

3 Bspw. Buchbesprechung: „Predigt und Patronen – eine Geschichte der ELN-Guerilla in Kolumbien“, unter: https://lowerclassmag.com/2020/01/05/buchbesprechung-predigt-und-patrone... , „Mobilmachung in Rojava – Erfahrungen eines Internationalisten“, unter: https://internationalistcommune.com/mobilmachung-in-rojava-erfahrungen-e... ,  

4 Berkman, Alexander: „Die Russische Tragödie: Ein Rückblick und ein Ausblick“, 1923. Und: „Der Bolschewistische Mythos - Tagebuch aus der russischen Revolution 1920–1922“ 1925.

5 Souchy, Augustin: „Testimonios sobre la Revolución Cubana“, 1960. Und: “Lateinamerika. Zwischen Generälen, Campesinos und Revolutionären. 20 Jahre Erfahrungen und Lehren“, 1974.

6 Crimethinc: „From Democracy to Freedom”, 2016.

7 Möbius, Thomas: „Revolutions- und Utopietourismus in die Sowjetunion der 1920er/1930er Jahre Pankower Vorträge Nr. 231.

8 Die Plattform: “Kollektive Einmischung 1”, S. 20-23.

9 Wallat, Hendrik (Hg.): „Gewalt und Moral. Eine Diskussion der Dialektik der Befreiung“ 2014.

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