Panzer zu Fahrrädern - Keine Waffen für Erdoğan!
Ride for Rojava!
Kriegsprofiteure enttarnen - Panzer zu Fahrrädern – keine Waffen für Erdoğan!
Wir haben mit Schrecken mitverfolgt, wie die türkische Armee mit ihren verbündeten islamistischen Milizen seit dem 20.01.2018 den Kanton Afrin in Rojava/ Nord-Syrien überfallen, besetzt und geplündert hat. Weit über tausend Menschen wurden bereits in diesem Krieg getötet, 150.000 Menschen sind auf der Flucht und die einzige Region Syriens, die bisher vom Krieg verschont geblieben war und hunderttausende Binnengeflüchtete aufnahm, ist jetzt Kriegsgebiet.
Die Verantwortlichen hierfür sitzen nicht nur in Ankara und Istanbul, sondern auch in Deutschland. Allein zwischen dem 18.12.2017 und dem 24.01.2018 genehmigte die deutsche Regierung 31 Waffenexporte in die Türkei. Unter dem Einsatz von Leopard 2 Panzern deutscher Produktion, deutschen G-3 Sturmgewehren und Artillerie mit deutschem Antrieb werden zurzeit in Afrin Stadt Zivilist*innen und YPG/YPJ-Kämpfer*innen getötet und Häuser und Infrastruktur zerstört.
Doch die deutschen Profiteure und Helfer*innen des türkischen Krieges gegen das Projekt Rojava, gegen eine basisdemokratische und geschlechtergerechte Gesellschaft, in der die verschiedenen kulturellen Gruppen Syriens friedlich zusammen leben, haben Namen und Adressen.
Wir wollen einige der Kriegsprofiteure in Berlin besuchen, über sie informieren und sie so sichtbar machen. Sie tragen eine Mitverantwortung an dem Krieg in Afrin und anderswo. Lasst uns ihren "Frieden" stören und ihnen zeigen, dass wir ihr Handeln nicht schweigend hinnehmen.
Kommt alle zur Critical Mass Fahrradtour am 31.03. um 15:00 Uhr, U-Bahnhof Turmstraße
Sportlich für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung, gegen Krieg, Unterdrückung und die Profiteure des Todes!