[GÜZ]: Kriegslogistik sabotiert
Auf dem Gefechtsübungszentrum in der Altmark tranieren täglich Truppen der Bundeswehr und Armeen weiterer NATO Staaten für den Kriegseinsatz. Tausende Tonnen Kriegslogistik werden ständig auf und ab transportiert. Damit die Soldaten sich mit ihren eigenen Panzern auf ihre Einsätze vorbereiten können, werden diese über Gleise auf das GÜZ verbracht. In der laufenden Woche haben AktivistInnen die Gleisanlagen "geschottert" um den kriegerischen Alltag zu sabotieren.
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Das Ziel der Aktion war es, die Transportroute für Panzer und weiterer Kriegslogistik über die Schienen unmöglich zu machen. Nachdem nun 15 der Gleis-Verankerungssteine auf dem Güzgelände nicht mehr unterfüttert sind, dürfte die Anfahrt für Züge vorerst nicht möglich sein. Als dekoratives Element wurden die Gleise ausserdem mit Parolen verschönert.
Imperialistische Interventionen im zunehmend globalisierten Kontext haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung für die herrschende Klasse gewonnen. Die Schotteraktion ist nur ein kleiner Beitrag zur antimilitaristischen Arbeit. Längerfristig muss es darum gehen antimilitaristische Strukturen auf- und auszubauen. Aktionen des zivilen Ungehorsams, aber auch militante Aktivitäten müssen ein selbstverständlicher Teil dieser antimilitaristischen Praxis werden.
Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung sind Bestandtteil der kapitalistischen Verhältnisse. Der Kampf um Ressourcen und neue Absatzmärkte, der zunehmend mit kriegerischen Mitteln ausgetragen wird, kann daher perspektivisch nur durch den Umsturz der bestehenden Verhältnisse, verhindert werden. In diesem Sinne gilt es die eigene Seite aufzubauen, und eine kommunistische Gesellschaft zu erkämpfen.
no war but classwar!
Ergänzungen
Manchmal ist ein
Manchmal ist ein Aktionsterrain kleiner als vermutet und so kam es, dass bei der oben beschriebenen Gleisfreilegung Menschen mit unterschiedlichen Utopien gemeinsam in Aktion traten.
Mit anarchistischen Grüßen - Für eine Herrschaftsfreie Gesellschaft!