Hey Leute,lasst mal bundesweite Öffentlichkeitsarbeit machen.Habt ihr Bock und Kapazitäten?
Hier in Ba-Wü in Tübingen (Raum Stuttgart) gibt es rund 18 selbstverwaltete Wohnprojekte, die aus Besetzungsprozessen sowie durch Unterstützung des Mietshaussyndikats im Laufe der Letzten etwa 60 Jahre hervorgegangen sind.
Und nun die andere Seite: Es gibt über 30 rechte Wohnprojekte, in Form von Burschenschaften, die über 30 kleiner Schlossbauten bewohnen. Diese befinden sich auf dem Schlossberg, und überragen die kleine Stadt mit dem Prunk ihrer Bauten und ihren wehenden Fahnen.
Natürlich wählen hier viele... die Grünen? Ja tatsächlich, der für seinen Rassismus bekannte Oberbürgermeister Palmer ist hier bei der Partei die Grünen und als Bürgermeister gewählt worden. Dieser bekleidet sein Amt dort bereits seit 2007, also seit 14 Jahren. 14 Jahre ist die Stadt schon hierarchisch geführt von einem medienwirksamen Rassisten, der mit diesen Burschenschaften sympathisiert.
</p><p> </p><p> Wir könnten im Moment öffentlichen Support sehr gut brauchen. Denn in der Stadt wird eine aktuelle Besetzung (die Besetzung der Gartenstraße 7 in Tübingen) aktuell durch die Stadt verhindert, da die zuständigen Ansprechpersonen aufgehört haben das Projekt zu unterstützen. Sie zogen ihre Zusagen zurück, seit im Haus angeblich „nur noch“ „Menschen Leben, für die die Stadt nicht mehr tun kann, als ein Busticket ins Herkunftsland“ zu bezahlen. Sowie angeblich für die meisten Menschen in Deutschland die Stadt nicht mehr tun könne als das zu tun. Die Beschäftigung der Stadt damit, wie man möglichst schnell Menschen in ihre Herkunftsländer schicken kann, scheint wohl einen großen Teil der Steuergelder zu kosten. Da steckt die Stadt offensichtlich viel Arbeit rein. Auch die städtischen Wohnraumbeauftragten sehen das nun nur noch als ihre einzige Aufgabe, seitdem sich nicht mehr um die Besetzung und Bewohnenden gekümmert werden konnte, weil im Haus sexistisch gewalt-ausübende Personen und Täterschützer:innen lebten.
Dies ist der Stadt natürlich jedoch egal. Der Betroffenen und Ihrer Unterstützer:innen wird nicht mehr zugehört, die das Haus über das Mietshaussyndikat kaufen wollen und Finanzierungspläne und Sozialkonzepte dafür anbieten. Sie unterstützen damit sexistische Gewaltstrukturen und retraumatisieren die Betroffenen (auf indy gibt es auch einen aktuellen Artikel dazu: Das Ende des Besetzungsprozesses in der Gartenstraße 7).
Könnt ihr euch vorstellen, das Vorhaben der Übernahme des seit Jahren leerstehenden Hauses in der Tübinger Innenstadt zu supporten?</p><p> </p><p>Gern geben wir support zurück. ( ganz ohne Verwertungslogik ;) )</p><p> </p><p>Mit besten Grüßen</p><p>&