[H] Spielplätze statt SPD Büros

Seit mehr als 100 Jahren treibt die SPD ihr Unwesen in der deutschen Geschichte. Sei es die Zustimmung zum 1. Weltkrieg, der Verrat der Novemberrevolution 1918, Noskes Schießbefehl auf demonstrierende Arbeiter*innen oder in der jüngeren Geschichte der Jugoslawienkrieg und die Agenda 2010. So hat es uns nicht verwundert zu hören, dass der SPD Bezirksverband Ostadt/List Wohnungslose und Trinker*innen vom Weißekreuzplatz vertreiben will.

Ein Spielplatz soll dort entstehen, wo diejenigen verweilen, die überall in der Gesellschaft Ausschluss erfahren. Eine konsequente Politik gegen arme Menschen scheint Programm zu sein. So wurde erst im Dezember eine Besetzung, an der sich Wohnungslose beteiligt hatten von der SPD dominierten Stadtverwaltung geräumt. Nichts für ungut – einen Spielplatz finden wir toll. Aber ist er nicht besser dort angelegt, wo jetzt das SPD Büro steht? Könnten nicht kleine und große Menschen dort spielen, wo die SPD ihre neoliberale Stadtpolitik plant? Rutschen und Sandburgen statt Verteilung von Unten nach Oben? Klettergerüste statt Ausverkauf der Stadt? Karusselfahren statt sozialem Kahlschlag? Für den Anfang haben wir ein bisschen Sand angekarrt – die Abrissbirne folgt!

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