[HAL] Erneuter Anquatschversuch
Am frühen Abend des 08.04.2021 kam es mal wieder zu einem Anquatschversuch durch staatliche Stellen in Halle (Saale).
Am besagten Tag haben zwei Beamt:innen in Zivil einen Genossen nach seinem Einkauf in der südlichen Innenstadt angequatscht. Ohne sich in irgendeiner Form vorzustellen nannten sie seinen vollen Namen, woraufhin der Genosse erwiderte, dass es nicht sein Name wäre. Daraufhin antworteten die Beiden, dass sie jemanden suchen, der so heiße und genau so aussähe. Der betroffene Genosse sagte richtigerweise nichts weiter und ließ sie stehen. Nachdem die Beiden ihm noch eine Weile folgten, ließen sie von ihm ab. Bei den beiden Beamt:innen handelte es sich augenscheinlich um eine ältere männliche Person, Mitte 40 und um eine jüngere weibliche Person, Ende 20 bis 30 Jahre alt. Diese Kombi an äußerlichen Erscheinungsmerkmalen ist im Staatsdienst scheinbar beliebt und war schon bei anderen Auftritten in Zivil zu beobachten.
Die männlich aussehende Person trug eine dunkle Regenjacke, hatte markante, blaue Augen, war ca. 1,75 m bis 1,80 m groß und trug relativ kurze, schwarz-graue Haare.
Die weiblich aussehende Person trug eine weiße Winterjacke, war ca. 1,70 m groß und trug ihre braunen, langen Haare offen.
Es ist nicht auszuschließen, dass sie nach ihrem kläglichen Versuch weitere Anläufe nehmen, um andere Genoss:innen zu nerven.
Tut es dem Genossen gleich und geht nicht auf sie ein. Wenn ihr im öffentlichen Raum angequatscht werdet: Lasst euch nicht in Gespräche verwickeln, sagt nix, geht einfach weg und macht am besten solidarische Menschen auf eure Situation aufmerksam.
Wenn ihr betroffen seid, schreibt ein Gedächtnisprotokoll, veröffentlicht das Geschehene - das mögen die staatlichen Schnüffler:innen nicht - und holt sie aus der Deckung. Sprecht mit Freund:innen und eurer Politgruppe darüber. Und zu guter Letzt: Wendet euch an die jeweilige Ortsgruppe der Roten Hilfe.
Wie immer gilt, gerade bei Anquatschversuchen: Anna und Arthur halten's Maul!
Rote Hilfe Halle