Gegen Ausgangssperren - solidarisch schützen
Seit Mittwoch, den 14.4.2021 herrschen in fast allen Landkreisen Baden-Württembergs erneut #Ausgangssperren. Dies nahmen wir zum Anlass um die zunehmend autoritären Coronamaßnamen kritisch zu beleuchten und diese Kritik unter dem Motto „Solidarisch schützen statt autoritär handeln!“ auf die Straße zu tragen. Wir stellten uns damit gegen eine nutzlose Symbolpolitik, statt die Probleme wirklich anzupacken. Das Virus fährt Bahn, geht arbeiten und nicht nachts spazieren.
Seit Mittwoch, den 14.4.2021 herrschen in fast allen Landkreisen Baden-Württembergs erneut #Ausgangssperren. Dies nahmen wir zum Anlass um die zunehmend autoritären Coronamaßnamen kritisch zu beleuchten und diese Kritik unter dem Motto „Solidarisch schützen statt autoritär handeln!“ auf die Straße zu tragen. Wir stellten uns damit gegen eine nutzlose Symbolpolitik, statt die Probleme wirklich anzupacken. Das Virus fährt Bahn, geht arbeiten und nicht nachts spazieren.Trotz kurzer Mobilisierung fanden sich ab 20 Uhr ca 25 Protestierende in Backnang an den Murrtreppen ein um ihrem Unmut kund zu tun. In lockerer Stimmung nutzen wir die nächste Stunde bis nach einsetzen der Ausgangssperre um uns auszutauschen und dem vorbereiteten Input zuzuhören. Wir beleuchteten besonders die Missstände in Bezug auf das aktuellen kapitalistischen System und der parlamentarischen Demokratie. Corona mag das Virus sein, jedoch liegt die Krise im kapitalistischen System. Außerdem nutzten wir die Zeit um einen Beitrag über die dramatische Situation der Angestellten im Gesundheits- und Pflegesektor in Deutschland zu hören.Wir wissen, dass die „Nach-Krisen“ Ordnung bereits heute verhandelt wird und es danach aussieht, dass die Krise auf dem Rücken von Arbeiter*innen, Geflüchteten und Marginalisierten ausgetragen wird. Zeitgleich erleben wir den Ausbau eines autoritären Staates, welcher seine „Kompetenzen“ immer mehr erweitert. Mit dieser Aktion wollen wir einen Schritt gehen um einen differenzierten und ernsthaften Protest gegen autoritäre Coronamaßnamen auf die Straße zu tragen, sowie eine linke Krisenpolitik zu entwickeln. Solidarität hat sich schon zu Beginn der „Corona-Krise“ als wirksames Mittel erwiesen, als zum Beispiel selbst genähte Masken und eigenständig organisierte Einkaufsservices Menschen, die besonders schwer vom Virus betroffen sind versorgt haben.Im Gegensatz dazu stehen wissenschaftlich fragwürdige und inkonsequente Maßnahmen der Regierungen. Wir begrüßen damit explizit die Aktionen der Gefährt*innen in Hannover, Hamburg, Reutlingen und Stuttgart. Für eine linke Krisenbewegung!Shut down capitalism! Achtet auf Ankündigungen. Im übrigen gibt es uns mittlerweile auch auf Facebook und Instagramm. Wenn ihr es nutzt schaut rum.