[FFM] Outing Querdenkerin Malin Joy Singh aus Frankfurt/M
Wir haben am 09.12.20 Malin Joy Singh von Querdenken69 (Frankfurt/M) an ihrem Wohnort geoutet.
Wir haben am 09.12.20 Malin Joy Singh von Querdenken69 (Frankfurt/M) an ihrem Wohnort geoutet.
Sie wohnt im Sandweg 39-41 in Frankfurt/M.
Für ihre Nachbarschaft haben wir folgende Informationen dargelassen:
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn des frankfurter Sandwegs,
gerne möchten wir euch über eure Nachbarin Malin Joy Singh, die hier im Sandweg wohnhaft ist aufklären und das von ihr mitorganisierte Bündnis Querdenken69 kritisieren.
Querdenken 69 positioniert sich seit diesem Juni unter anderem gegen die Maskenpflicht. Es ist ein antisemitisches Bündnis, was vor Verschwörungsideologien nur so strozt. Auch wenn sich die
Organisator*innen Malin Joy Singh, Jule Tietjensen und Joel Roux seriös geben, scheint es sie nicht zu stören, dass sich Neonazis und Rechtsradikale immer wieder an ihren Veranstaltungen beteiligen.
Niemand muss Covidiot sein und aktiv Holokaustrelativierung betreiben, indem man sich beispielsweise mit dem Widerstand gegen das NS-Regime, wie Sophie Scholl oder sich mit den Freunden der Familie von Anne Frank vergleicht, so wie es das Bündnis Queerdenken 69 regelmäßig praktiziert. Das Bündnis und und ihre Verfechter:innen verwenden bewusst antisemitische Karikaturen und Sinnbilder, in denen das Wort Jude durch eine angebliche die Welt steuernde Übermacht ersezt wird. Hier fallen Namen, wie die „Familie Rotschild“ und „George Soros“, ungarischer Millionär und Unterstützer von Menschenrechtsorganisationen, die immer wieder Grundlage für zahlreiche antisemitische Verwörungsideologien fungieren. Der Aufruf des Bündnisses auf der Website zu Einhalt der Grundrechte… scheint eine große Farce zu sein.
Malin Joy Singh ist Teil des Orgateams Querdenken 69 in Frankfurt und Unterstützerin der gewaltvoll ausufernden Protestveranstaltungen in Leipzig und Berlin im November 2020. Das Aussprechen gegen Gewalt auf der Website des von ihr mitorganisierten Bündnisses scheint somit eine große Farce zu sein. Sie kritisiert Maßnahmen, wie zum Beispiel die Maskenpflicht und beklagt gleichzeitig die mangelnde gesellschaftliche Solidarität. Wie solidarisch ist es andere Menschen mit einer potentiell tödlichen Krankheit anzustecken?! Erneut entpuppt sich ein Widerspruch im (Quer-)“Denken“. Solidarität bedeutet nicht für den Erhalt der eigenen Bequemlichkeit zu kämpfen, sondern Solidarität bedeutet sich aktiv für andere Menschen einzusetzten. Dabei haben Initiativen, wie „Corona Solidarisch“ in Frankfurt und andere spontan gegründete Nachbarschaftsgruppen gezeigt, dass man Solidarität leben kann, ohne Verschwörungstheoretiker:in zu werden.
Am 12.12.20 wollen die Querdenker:innen trotz juristischem Verbot in Frankfurt/M demonstrieren.
Wir werden auf der Straße sein und uns gegen sie stellen.
Antifa bleibt Handarbeit!
Solidarische Grüße gehen raus an Lina, Dy, Jo und alle anderen Genoss:innen die von Repression betroffen oder im Gefängnis sind.
Antifaschismus bleibt notwendig!