Aufruf zur Kundgebung „Für echte Solidarität“
Seit Anfang November gilt in Deutschland der sog. „zweite Lockdown“. Wie auch zu Beginn der Pandemie treffen die Auswirkungen wieder jene am härtesten, deren Lebensbedingungen vorher schon schwer waren:junge Menschen, Menschen ohne sicheres zu Hause, wirtschaftlich Abgehängte, Geflüchtete, Menschen in anderen prekären Lagen – gesellschaftlich ausgegrenzte Menschen.Stellvertretend dafür steht der Beschluss des Dresdner Stadtrates zum Haushalt 2021, über den seit Monaten diskutiert wird, die Mittel für Jugendarbeit nicht etwa zu erhöhen, sondern weiter zu kürzen. Anlaufpunkte wie Jugendzentren werden dadurch gefährdet und Jugendlichen werden weitere Anlaufpunkte genommen. Wir wollen das nicht akzeptieren! In dieser Krise brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Gelder für soziale Projekte, mehr Hilfe für benachteiligte Gruppen, mehr Solidarität und gesellschaftliche Verantwortung.Das Netzwerk „Nicht auf unseren Schultern“ möchte daher am 06.12. an dieser Politik Kritik üben. Wir treffen uns dazu um 13:00 Uhr vor dem ehemaligen „Kinder- und Jugendhaus A19“. Das ehem. Jugendzentrum steht seit vielen Jahren leer und steht damit symbolisch dafür, wie der Staat Jugend- & Sozialarbeit seit Jahren im Stich lässt. Kommt mit uns auf die Straße! Lasst uns unseren Forderungen nach einer besseren Gesellschaft Ausdruck verleihen. Für echte Solidarität! Jugendarbeit sichern! Unsere Träume brauchen Räume! Kampagne NAUS Dresden