Es gibt Moderationskriterien und die werden von den Kollektiven umgesetzt.

Wir, die Moderationskollektive, sind durch die aktuellen Beiträge zu dem Outing: Johannes D., bei der Moderation mit uneindeutigen Postings konfrontiert worden, vor allem bei den "Ergänzungen", da oft nur gerade eben noch die Moderationskriterien eingehalten wurden.

Bitte lest die Moderationskriterien (http://dvqlamnbbzli62qfyt5faspxunueqdxc4csrslhcp2z3haiflnrn6dqd.onion/moderation oder https://de.indymedia.org/moderation) und wie dort eine _Ergänzung_ beschrieben wird (kein "... persönlicher oder moralischer oder politischer Kommentar"). Wem das zu viel ist, nehme sich dann bitte wenigstens zu Herzen, dass Ergänzungen in einem Beziehungsverhältnis zu dem jeweiligen Artikel stehen sollen, das "durch Solidarität, Kritik und dem Drang zum Aufbau einer gemeinsamen politischen emanzipatorischen Bewegung bestimmt" ist.
Wem ein OpenPosting inhaltlich nicht aussagekräftig ist, ist gefordert einen eigenen Text zu schreiben.

Zu dem Artikel "Widerruf unseres Denunziationsaufrufs https://www.anarchistischefoderation.de/widerruf-unseres-denunziationsau... , gepostet am 01.11.2021 23:09 Uhr, war klar, dass die Moderationsbedingungen nicht eingehalten worden sind. Es gab die Möglichkeit, daß der Text ein Fake bzw. False Flag Artikel ist. Anlass dafür sind u.a. die Wortwahl in der Überschrift/Textkörper und  dass es leichte aber markante Unterschiede bei den jeweils vorgeblichen Absender*innenangaben gab (eine Mailadresse "unterstuetzungsgruppe1000@riseup.net" beim ersten großen Outing-Artikel und "UnterstuetzerinnenGruppen" beim Widerruf). Wir haben uns entschieden, den Text raus zu moderieren, bis er den OpenPosting-Anforderungen entspricht und sich nachvollziehbare Autor*innen dafür verantwortlich erklären - was bisher nicht passiert ist.

Wozu, Wie und in Welchem Umfang Vergewaltigungs-(sex. Gewalt) Täter*innen geoutet werden ist von euch zu bestimmen. Wir moderieren nach den vor 20 Jahren entworfenen und inzwischen angepassten festgelegten Kriterien. Veröffentlicht werden Postings, die  mit emanzipatorischen progressiven/radikalen poltischen Ansprüchen verfasst wurden und die die Konsequenzen für Betroffene sex. Gewalt im Blick haben.

Eure Mod.kollektive

Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

Was ihr sagt stimmt nicht. Z.B. beim JoJo Outing moderiert ihr jede Kritik an dem Outing weg, ohne das die Beiträge den Moderationskriterien widersprechen. Ihr löscht Beiträge, einzig weil sie eueren politischen Vorstellungen nicht entsprechen!

Wollen wir mal wetten wieviel Minuten dieser Beitrag / Kritik an euch stehen bleibt?

>Es gab die Möglichkeit, daß der Text ein Fake bzw. False Flag Artikel ist.
> bis er den OpenPosting-Anforderungen entspricht und sich nachvollziehbare Autor*innen dafür verantwortlich erklären - was bisher nicht passiert ist.

Wenn die Identität der VerfasserIn geprüft werden soll, habt ihr meiner Meinung nach die falschen Mittel am Start, ausserdem widerspricht das dem Grundgedanken des anonymen Openpostings wie es hier umgesetzt ist.

Ich würde den genannten Artikel als Meinungsäusserung lesen, die vielleicht oder vielleicht auch nicht von denselben Personen kommt die den ersten Artikel geschrieben haben. In jedem Fall sollte diese Äusserung diskutiert werden können.

Liebe Indymedia Mods, vielleicht bezieht sich der Widerruf ja auch auf diesen Artikel?  https://de.indymedia.org/node/157300

 

Zur Frage, vielleicht bezieht sich der Widerruf ja auch auf diesen Artikel?  https://de.indymedia.org/node/157300

Die Frage ist doch leicht zu beantworten. Im Widerruf steht: "Wir haben bei mehreren Gelegenheiten dazu aufgerufen, uns Hinweise auf den Aufenthaltsort von Johannes Domhöver per E-Mail zu schicken", womit auch dieser vorgeschlagene Artikel  damit gemeint ist, der sich Informationen wünscht, falls er in eine der Verbotsstädt  aufhalten sollte. Aber eben auch der ursprüngliche Aufruf, dem zu entnehmen ist.  "Wenn ihr mitbekommt wo sich der Täter aufhält, informiert uns bitte per Mail."

Der Widerruf wünscht sich einen sensible Umgangsform mit den Daten, Das wäre doch mal ein Mindest-Konsens, den es zu erreichen gilt. Müssten die Mods aber zum Umdenken bereit sein. Persönlich geht meine kritische Auseinandersetzung  selbstverständlich weiter, weil Strukturen , die Kontakt mit ihm hatten, aus erklärlichen Gründen wenig über ihre eigene Beziehungen schreiben. In der Theorie sind sie auf jeden Fall ganz gut bewandert, über die Praxis kann ich mir kein abschließendes Urteil bilden, nur ihre Verlautbarungen lesen. Die est einmal erwartungsgemäß ausfallen.

Wenn auf Kritik  behauptet wird, einfach nur  Moderationskritierien umzusetzen und die offene Diskussion nicht gewünscht ist, spricht das nicht für eine transparente Moderation, die die Community mit einbezieht. Wenn noch von hassigen Kritiker*innen gesprochen wird, bleibt eigentlich nur die Ironiesierung. 

Dass ihr euch mit Stellungnahmen einbringt, euch aber keiner offenen Diskussion stellen wollt, spricht nicht dafür, dass ich euch vertrauen kann. Nein ich hasse euch nicht (was für ein Blödsinn), mein Ziel ist weiterhin "Be the media".  und das sollte die eigene Möglichkeit des eigenmächtigen Handelsn wohldosiert, im Sinne des gemeinsamen Ziels eingesetzt wird.

Wenn ihr Ergänzungen wollt, würde ich euren unkritische Text hier  gerne um die bereits benannten Widersprüchlichkeiten und euer mit verschiedenen Maß messen ergänzen. Die Mühe spar ich mir aber.

Eine versteckte  Diskussion über Mail wird es nicht geben und da ihr euch nicht einen Millimeter zu bewergen scheint und auch nicht auf die geäußerte Kritik eingeht, macht das auch keinen Sinn. 

Ich bedauer das alles sehr.

Viel Spaß beim Löschen.