FÜR‘N DANNI: ANGRIFF AUF GRÜNEN-BÜRO IN HAMBURG ALTONA

 

Der Artikel zu dieser Aktion ist auf Indymedia anscheinend gelöscht worden. Darum wird hier ein Zeitungsartikel dazu veröffentlicht aus der "Welt". In diesem wird aber nicht erwähnt, dass die Aktion in Solidarität mit dem Dannenröder Wald passiert ist:

Geschäftsstelle der Grünen in Hamburg attackiert

In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte ein Büro der Grünen in Hamburg attackiert und zahlreiche Scheiben zerstört. Die Polizei geht von einer mutmaßlich politisch motivierten Straftat aus und hat den Staatsschutz eingeschaltet.

Unbekannte haben die Geschäftsstelle der Grünen-Bezirksfraktion Altona aus mutmaßlich politischen Motiven angegriffen und beschädigt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, haben ein oder mehrere Täter am frühen Samstagmorgen gegen 3.40 Uhr sechs Scheiben der Geschäftsstelle an der Erzbergstraße Ecke der Straße Am Felde zerstört.

 

 

 

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Ergänzungen

den text kann ja mal jemand nach https://chronik.blackblogs.org/ oder ans autonome blättchen und so weiter schicken da ist er bestimmt gerne gesehen

Schon möglich, dass hier die Zensur erneut zugeschlagen hat.

Dann würde es auf Indymedia Deutschland erneut an Transparenz mangeln. Es ist nicht bekannt, dass gründsätzlich alle Bekenner*innenschreiben gelöscht werden. So besteht die Möglichkeit, dass hier die Ausrichtung der Aktion nicht passt. Die Idee des Open Posting wäre dann gescheitert, wenn darauf verzichtet würde, nachvollziehbare, öffentliche  Moderatiorationskriterien als Grundlage für die Zensur heranzuziehen. Ob das hier Fall ist?

Vielleicht gibt es gute Gründe für die Löschung. Wir werden es wohl nicht erfahren.

 

Hallo,

erstmal Danke, dass der Beitrag neu gepostet wurde, auch wenn wir die verlinkung zur "Welt" nicht wirklich toll finden.

Der erste Beitrag wurde tatsächlich aufgrund der Moderationskriterien unfrei geschaltet. Leider muss dann auch noch ein jemensch den Posting gelöscht haben. Ein Fehler, dafür entschuldigen wir uns. Und ja, die Mod-Kollektive sind heterogen und selten (ganz selten :) machen wir auch Fehler.

Zu den Indy-Zensur-Vorwürfen: Lasst Euch nicht verunsichern. Menschen, die diesen Vorwurf vor sich hertragen sind politisch nicht oder wenig gereift und wollen zur Verunsicherung durch Diffamierung beitragen. Damit ist dieses "anprangern" ein unsolidarischer Akt.

Bleibt solidarisch - werdet Medienaktivist*innen - handelt radikal emanzipatorisch - postet !

Das Statement eines Indy-Mods überrascht mich dann doch. Es bleibt inhaltlich vage und unklar, leider in Teilen auch unsachlich. . Deshalb diese Erwiderung.

Zitat: "Hallo,

erstmal Danke, dass der Beitrag neu gepostet wurde, auch wenn wir die verlinkung zur "Welt" nicht wirklich toll finden."

********* Erwiderung: Das gelöschte Original hatte keine Verlinkung zur Welt.  Es wäre tatsächlich schade, wenn auf Indymedia jetzt verstärkt Texte von Massenmedien erscheinen, die die "eigenen Quellen" ersetzen.

Zitat: "Der erste Beitrag wurde tatsächlich aufgrund der Moderationskriterien unfrei geschaltet. Leider muss dann auch noch ein jemensch den Posting gelöscht haben. Ein Fehler, dafür entschuldigen wir uns. Und ja, die Mod-Kollektive sind heterogen und selten (ganz selten :) machen wir auch Fehler."

*********Erwiderung mit einer Gegenfrage: Gegen welche Moderationskriterien wurde hier verstoßen?   

Zu den Indy-Zensur-Vorwürfen: Lasst Euch nicht verunsichern. Menschen, die diesen Vorwurf vor sich hertragen sind politisch nicht oder wenig gereift und wollen zur Verunsicherung durch Diffamierung beitragen. Damit ist dieses "anprangern" ein unsolidarischer Akt.

******* Unreif  ist wohl eher der Umgang mit Kritik, der sich hier offenbart. Vielleicht ist die Forderung nach Transparenz ein zutiefst solidarischer Akt mit einem unabhängigen Medium. Die Behauptung zur Verunsicherung beizutragen zu wollen, ist absurde Unterstellung.

Schön, wenn sich die Moderation hier mal meldet. Ich hätte dennoch einiges mehr erwartet.