Black Tringle

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Das Black Triangle ist seit einer knapp einer Woche geräumt und nun wollen wir auch unseren Senft dazugeben. Wir sind Freunde des Nutzer*innenkolletives und haben aus der Ferne die Räumung miterlebt. Uns macht es fassungslos, wie Teile einer vermeintlichen solidarischen linken Szene, über das Kolletiv und die Räumung schreiben.

 

 

 

Auf die Spitze getrieben haben es die verschiedenen Indymediaartikel der letzte Woche die zur Räumung erschiehen sind, in einem wird betrauert, das der Staat und seine Repressionsapperate das Black Tringle geräumt hat und nicht sie (Teile der „Linken Szene“ aus Leipzig). Zitat: „ Anstatt wir selbst die Dinge in die Hand genommen haben, hat nun der Staat seinen Anspruch durchgesetzt und das Black triangle am 15. Januar 2019 geräumt.“

In einem anderen wird die Schuld der Räumung dem Kolletiv geben. Zitat: „ Die Hauptverantwortung für dieses Debakel trägt daher die Clique aus unpolitischen Leuten, welchen mit ihrem Sexismus und autoritären Verhalten alle motivierten Leute heraus gedrängt haben.“

Zu dem wollen wir an den Samstag den 10.11.2018 errinnen. (Selbst die Dinge in die Hand nehmen und so..) Wir wollen zum dieser Thematik zum jetztigen Zeitpunkt nicht viel sagen. Aber nur so viel, es gab Gründe warum die Räumung für den Staat so leicht war und warum es keine organisierten Widerstand gab.

Wegen Strukturlosigkeit und und der Vorwurf des einmauern bzw. abschottens.

Wir kennen die Thematik nur von dem Kolletivmitglieder*innen und von unseren Besuchen dort. Nur soviel, wie so ein Nutzer*innenkolletiv damit umgehen, wenn Personen von außen (z.B. eine Landtagsabgeordnete) sich ohne dem Wissen des Kolletives, zu Mediationen mit der DBahn getroffen haben und wenn zudem versucht wird/würde ohne dem Wissen des Kolletives das Gelände/Projekt zusammen mit der Stadt zu legalisieren/beziehungsweise zu entpolitisieren. Den das Kolletiv hatte nach eigen Aussage kein Bock in Abhängigkeit der Stadt / des Staates zu kommen (Fördergeld), den klassenkämpferische / revolutionäre Politik lässt sich nicht zusammen mit der Stadt machen, eine befreite Gesellschaft auch nicht.

Zum Abschluss wünschen wir allen Kolletivmitglieder*innen ein gutes unterkommen, in einer neuen Unterkunft/Politischen Gemeinschaft, die weniger von außen angegriffen wird.

Für Leipzig/die Szene wünschen wir uns das alle darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist ein linkes Projekt zu sabotieren und noch schlimmer im Nachgang noch hinterher zutreten.

 

 

 

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Ergänzungen

Dass das "Kollektiv" zum Ende keine Freundinnen mehr hatte ist verständlich. Dennoch ein Hinweis zum Gendern:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/gender-sprache-liebe-gaeste-und-gaestinnen.1005.de.html?dram:article_id=318444

Warum sitzen sie nicht an einem Tisch und klären ihre Konflikte in einem Gespräch angesicht zu angesicht? Das hier bringt doch nichts.

 

Kritik sollte angenommen bewertet, diskutiert und angemessen eine gemeinsame Lösung gesucht werden. Man sollte sich wirklich wieder an einen Tisch setzen und das ausdiskutieren. Wo kommen wir denn hin, wenn die Diskussionen bei indymedia, stattfinden???

Jetzt hat die Leipziger "Szene" ja erreicht,was von langer Hand hinterrücks geplant war.

Kopfschlütteln !

Was ist nur aus Leipzig geworden.

Solidarische Grüße an die Genossen*innen aus Leipzig,die sich dem ganzen Szenekrieg enthalten.

 

https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Leipziger-Black-Triangle-verkauft-Dis...