[Nbg] Ostermarsch 2018: 1200 gegen Krieg und Militarisierung

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Ca. 1200 Mensche protestierten am Ostermontag in Nürnberg gegen Krieg und Aufrüstung. Die sich zuspitzenden imperialistischen Kriege und die Wahrnehmung, dass die BRD innerhalb des imperialistischen EU-Projekts eine führende Rolle einnimmt, trieben damit 2018 doppelt so viele Menschen wie im Vorjahr auf die Straße. Auch bundesweit nahm die Zahl der TeilnehmerInnen an den Demos zu. Mehrere 10000 waren in ca. 30 Städten an diesem Wochenende im Rahmen der Ostermärsche unterwegs.

Ostermarsch 2018: 1200 gegen Krieg und Militarisierung

Ca. 1200 Mensche protestierten am Ostermontag in Nürnberg gegen Krieg und Aufrüstung. Die sich zuspitzenden imperialistischen Kriege und die Wahrnehmung, dass die BRD innerhalb des imperialistischen EU-Projekts eine führende Rolle einnimmt, trieben damit 2018 doppelt so viele Menschen wie im Vorjahr auf die Straße. Auch bundesweit nahm die Zahl der TeilnehmerInnen an den Demos zu. Mehrere 10000 waren in ca. 30 Städten an diesem Wochenende im Rahmen der Ostermärsche unterwegs.

 

Allein vom Nürnberger Kopernikusplatz aus zogen knapp 1000 Menschen vor die Lorenzkirche, wo die  drei Züge aus Fürth, der Nürnberger Nord- und Südstadt zur Kundgebung zusammentrafen.

Eines der zentralen Themen der Protestierenden war die Verantwortung der herrschenden Klasse in Deutschland für den Überfall der Türkei auf die kurdische Region Afrin, sowie die blutige Politik der imperialistischen Kräfte in Syrien, die Millionen zur Flucht zwingt. „Alle  Besatzer raus aus Kurdistan“ und „Deutsche Waffen deutsches Geld, morden mit in aller Welt“ riefen die DemonstrantInnen immer wieder in Sprechchören.

Auch Hauptrednerin Anne Rieger vom Bundesausschuss Friedensratschlag betonte die zentrale Rolle der Bundesregierung als kriegstreibende Kraft innerhalb der EU. Die Verdoppelung der Rüstungsausgaben Deutschlands und das Vertragswerk PES-CO, das auf eine künftige EU-Armee zielt, machen deutlich, dass massiver und organisierter Widerstand gegen die fortschreitende Militarisierung notwendig ist. Ein wichtiger Grund dem Aufruf zur revolutionären 1. Mai Demo zu folgen, zu der die Organisierte Autonomie und das revolutionäre 1.-Mai-Bündnis unter dem Motto mobilisieren: „Aufstehen gegen den reaktionären Vormarsch! Solidarisch kämpfen für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!„. Treffpunkt 11:30 Uhr, Gostenhofer Hauptstr./Bauerngasse.

An den Demonstrationen nahmen auch in diesem Jahr wieder viele Jugendliche teil. Unter anderem wurde mit der Parole „Ausbildungsplätze statt Kriegseinsätze“ deutlich gemacht, dass der Widerstand gegen Militarisierung und imperialistischen Krieg nicht von den sozialen Kämpfen der lohnabhängigen Klasse zu trennen ist.

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Ergänzungen

Nur für die Interessenten des Frankfurter Ostermarsches. Hier gibts Pics.