Offenes Antifa Treffen Duisburg
Das Offene Antifaschistische Treffen bietet einen Anlaufpunkt für alle AntifaschistInnen aus Duisburg und Umgebung aktiv zu werden. Gemeinsam entwickeln wir kontinuierlich antifaschistische Arbeit in Duisburg und Umgebung.
Komm zu den offenen Treffen, damit wir gemeinsam Aktionen planen, Veranstaltungen organisieren und kreative Ideen umsetzen können (Banner malen, Plakatieren, Flyern, Demos organisieren, Vorträge, Stadtverschönerung usw.). Selbstbestimmt und entschlossen wollen wir uns gegen die rechte Mobilmachung wehren und uns für ein solidarisches und kritisches Miteinander einsetzen. Der Erfolg dieser Arbeit hängt von unserem antifaschistischen Engagement ab.
Komm zum Offenen Antifa Treffen und werde aktiv!
Jeden 1. Freitag im Monat um 18:30 Uhr
Im Roten Stern Duisburg Ruhrort
Amtsgerichtsstr. 15, 47119 Duisburg
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Unser aktueller Aufruf zur Wiederaufnahme des Offenen Antifaschistischen Treffens und der Antifa Kneipe:
Aufgrund der Corona-Krise konnten wir in den letzten Monaten unsere antifaschistische Praxis nicht wie gewohnt ausführen. So mussten in den letzten Monaten das Offene Antifa Treffen und die Antifa Kneipe ausfallen. Wir müssen auf die geänderten Bedingungen reagieren und haben die Arbeit anders weitergeführt. Die Corona-Krise, die eine Wirtschaftskrise in Gang gebracht und beschleunigt hat, ist keineswegs zu Ende. Allerdings ist antifaschistische Arbeit gerade in Krisenzeiten wichtig. In den letzten Monaten ist viel passiert: Angriffe der KapitalistInnen auf uns Lohnabhängige, Instrumentalisierung der Krise durch rassistische und faschistische Kräfte, die komplette Leugnung des Coronavirus durch sogenannte „Corona Rebellen“ und vieles mehr. Das alles haben wir nicht einfach nur zur Kenntnis genommen, sondern uns aktiv gegen diese Angriffe gestellt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir schon vor der Krise große gesellschaftliche Probleme hatten, die sich nicht einfach erledigt haben. Zum Beispiel ertrinken seit Jahren Menschen an den Außengrenzen der Festung Europa und während die Reichen den Corona Lockdown in Luxusvillen verbrachten, wurden hilfs- und schutzbedürftige Menschen in überfüllten Lagern ihrem Schicksal überlassen, darüber versuchen die Rechten die Krise für sich zu nutzen. Nicht zu vergessen: Ausgelöst durch den Mord an George Floyd, wehren sich Menschen hier und international gegen rassistische Polizeigewalt und Unterdrückung.
Wir müssen nicht nur die Rechten bekämpfen, sondern auch uns selbst mit dem aktuellen Geschehen auseinandersetzen, eine antifaschistische Alternative zu Verschwörungstheorien und rechten Ideologien entwickeln und so eigene konkrete Antworten auf die Probleme dieser Zeit finden. Gemeinsam müssen wir die Welt in der Krise neu gestalten und uns fragen: Wie sieht eine wirklich solidarische Gesellschaft ganz konkret aus? Und wie können die aktuellen Probleme solidarisch gelöst werden?
Ab dem 03.07.2020 laden wir alle AntifaschistInnen aus Duisburg und Umgebung zum Offenen Antifaschistischen Treffen (OAT) ein und werden dort jedem und jeder die Möglichkeit geben aktiv zu werden.