Solidaritätsaufruf im Kampf unserer Rechte hinter Gittern in der BRD!
2016,wo Menschen über Smartphones, Laptops, Tablets verfügen, müssen Gefangene weiterhin leben wie in der Vergangenheit ohne moderne Kommunikationsmöglichkeiten. Da wo „Whatsapp“ ,Emails, soziale Netzwerke genutzt werden, wird in Haft noch per Hand geschrieben....
Dabei sagt das StVollzG & UVo11zG folgendes: „der Gefangene soll dem Leben der Freiheit soweit als möglich-GLEICHGESTELLT-sein....Moderne Kommunikationsmittel sollen dem Gefangenen zur Verfügung gestellt werden (siehe § 27 StVollzG-NRW) hier ist z.B. der Besuch via Skype sehr förderlich, gerade bei Gefangenen aus dem Ausland, aber auch inner-staatlich. Wie viele Menschen haben sich heute via Internet- kennen & lieben gelernt! Daher ist die Justiz aufgefordert, auch die Gefangenen ans moderne Zeitalter anzugleichen.
Es gibt immer noch Anstalten,die Anstaltsärzte im Dienst haben ,wo man erst recht aufrufen muß uns zu unterstützen im Kampf gegen „Einarztpolitik"hinter Gittern und an dem Gedenktag(18.0ktober) für die Opfer der Justiz auch 2016 Solidarität zu zeigen..... Entweder sie nehmen das Medikament, oder Abdosieren! Ein Patient der substituiert wird, der hat natürlich Mitspracherecht was für ein Substitut er benötigt, zudem wenn körperliche/physische Probleme vorhanden sind. Aber in Haft weiterhin „Null Mitspracherecht“ -im Gegenteil ,entweder sie nehmen das Methadon oder Abdosieren!!!"
So sieht also eine Suchbehandlug in einer Haftanstalt/NRW aus, dazu im Jahre 2016! Auch U-Gefangene die in Haft kommen, und sie ja wegen einer Straftat festgenommen worden sind, mitunter dann auch durch ein Rückfall-werden SOFORT vom Anstaltsarzt in Wuppertal-abdosiert!! Das durch die Substitution der Gefangene/Patient-die Erfolge die man erreicht hat, gefährdet werden, denn ein Rückfall ist zu hinterfragen, warum kam es dazu, was sind die Gründe, Suchtdruck ,Dosis zu gering u.va., was draußen eine Normalität ist ,ist weiterhin in Haft ”die Ausnahme!" Ein Skandal? Nein, Realität im deutschen U/Strafvollzug das weiterhin Ärzte mit Gesundheit und Leben-rücksichtslos-gegen uns vorgehen! Daher Rufen wir Euch auch 2016 auf, unterstützt unseren Widerstand im Kampf für freie Arztwahl und dem Gedenktag der Opfer auch in diesem Jahr.....
SOLIDARITÄT IST UN'SERE WAFFE!
Immer mehr Stimmen von Fachkräften fordern die Abschaffung der Haftanstalten, da sie den Zweck nicht erreichen ,bei Rückfallquoten die weitgehends über 80% sind, Drehtürvollzug kann man es auch nennen! Darf es sein das Menschen wegen Schwarzfahrens inhaftiert werden, und so kriminalisiert werden, denn Resozialisierung wie man sich wünscht, wird nie stattfinden. Kein Gefangener.wird entlassen, Arbeit,soziales Umfeld, Wohnung u.v.a....Realität sieht so aus: der Gefangene steht am Tag der Entlassung vor dem Anstaltstor,
mit blauen Müllsäcken und Kartons mit ihren letzten Habseligkeiten... Mit den letzten Besitztümern darf der Entlassene sich in ein Heim für Obdachlose begeben. Da immer nach die Meinung bei vielen Ämtern herrscht, sie müssten den aus der Haft entlassenden in solch eine Unterkunft bringen! Falsch !Sie sind verpflichtet bis das man eine Wohnung hat ihn in ein Hotelzimmer unterzubringen! Daher immer bei Ablehnungen sofort die Teamleiter sprechen zu wollen, und ihnen aufzeigen welche Rechte du hast und welche Pflichten sie haben! Denn keiner der aus der Haft kommt darf in solch einer Unterkunft untergebracht werden, um das er sofort in eine Trostlosigkeit herein kommt, mit Menschen die sich meistens schon aufgegeben haben. Dazu noch mit Suchtproblemen sofort wieder in Kontakt kommt, was aber der Resozialisierung widerspricht! Und immer noch 50 - 70 % der Gefangenen die zum Entlassungszeitpunkt keine Wohnung haben!
Die Unerbringung von Entlassenen in Obdachlosenasyl kommt nicht in Frage, weil er nicht in einer solchen Endstation des bürgerlichen Lebens" neu beginnen kann! Für rechtliche Tipps könnt ihr gerne schreiben, wir geben euch Ratschläge wann und wo du welche Antrage stellen kannst!
NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK!
Wir ,vom Knastschaden Kollektiv rufen auf den Kampf für die Abschaffung der Ersatzfreiheitsstrafen, Kurzstrafen(bis 2 Jahre),da diese Art von Strafen nur eines schaffen, mehr schaden wie Wohnungslosigkeit, Partnerverluste, Arbeitsverlust. Aufgrund der FS, Geldstrafe etc. steht man nun auch als Vorbestrafter da...Das darf nicht sein! Es gibt Möglichkeiten wie soziale Arbeiten, die derzeit besonders gefragt sein müssten für Renovierung, Instandhaltung von Wohnungen u.a.für Kriegsflüchtlinge, damit nehmen die Menschen auch noch am sozialen Leben teil! Wie sagt man „ihr seid auf's Strafen so fixiert-dass ihr gar nicht wisst wer und warum viele hier sitzen! Menschen wegen Schwarzfahren hinter Gitter zu sperren ,ist eine Mittelaltertümliche Bestrafung .Und hat nichts mit modernen Strafvollzug zu tun!
Natürlich wollen wir auch eine Abschaffung der Knäste, doch der Normalbürger bräuchte Jahrzehnte um überhaupt unseren Sinn den wir verfolgen zu verstehen! Denn Strafen,Verwahrvollzug, SV, Forensik usw. schafft nur eines: den Menschen noch weiter krank, kriminell und süchtig zu machen!" Es gibt mitterweile viele Stimmen die auch die Abschaffung der Knäste fordern, so wie Dr.Galli(Anstaltsleiter JVA Zeithaim/Sachsen)seine Themen sind Enorm für einen Anstaltsdirektor und sind mit allen Mitteln zu unterstützen. Er sagt es ja auch das viele vergessen wie viel die Haft kostet und welches Nutzen man davon hat, nämlich-NULL!-
Soziale Ursachen für Kriminalität? Natürlich, da wo der Staat,Institutionen wie Schule usw. versagen, wird nach Polizei und Gerichte gerufen und am Ende das Gefängnis !Es leben draußen mehr Verrückte als ansatzweise hinter Mauern. Würde man Heute sie alle Entlassen, würden mit Sicherheit keine 10% rückfällig werden.
Weiterhin wird dem Gefangenen ein Lohn von gerade mal 9% des Ecklohns bezahlt, in Uhaft gerade mal 5% " (!!),keine soziale Abgaben, keine Zahlung bei Krankheit, Rentenbeiträge oder gar zukünftlich Rente zu bekommen ist auch gleich Null, Altersarmut ist somit die Regel!
Der Vollzug darf keine schädliche Folgen auslösen, der Gefangene soll dem Leben der Freiheit(...)...doch wir sehen Tag für Tag das Elend hinter Gittern wie Trostlosigkeit, natürlich sind Menschen hier motiviert, diese wird ihnen am Tag der Entlassung mit einem Schlag allerdings genommen!
Daher rufen wir 2016 Euch auf sich zu solidarisieren im Kampf gegen Knäste, Einarztpolitik, Mindestlohn, soziale Absicherung sowie die Abschaffung der Kurz,Geld/Ersatzfreiheitsstrafen!
18.0KTOBER 2016: ZWEITER GEDENKTAG DER OPFER VON JUSTIZ!