Bullenwache in Leipzig mit Hämmern heimgesucht

Wir, eine autonome Kleingrupe, haben in der Nacht vom 22.01./23.01. die Bullenwache in der Weißenfelser Straße im Leipziger Westen mit Hämmern aufgesucht und mehrere Scheiben beschädigt.

Wir taten dies aus Solidarität mit den Leuten, die seit Silvester in U-haft sitzen. Außerdem wollten wir dem Hungerstreik von Néstro durch eine subversive Aktion außerhalb der Mauern Aufmerksamkeit verleihen. Nach der Blamage der Bullen zu Silvester wird der Staat versuchen an den Gefangenen ein Exempel zu statuieren. Deshalb ist es an uns, die kalten Nächte zu nutzen um ihnen Gehör zu verschaffen.

Erfreulicherweise ist Néstro inzwischen draussen, die anderen beiden sitzen aber noch.

Freiheit für die Gefangenen vom Kreuz,
Freiheit für die drei von der Parkbank,
Freiheit für alle Gefangenen!

Für die Anarchie!

PS: Am Samstag(25.01.) findet in Leipzig die Demo gegen das Verbot von linksunten.indymedia.org statt (Route). Kommt zahlreich und tragt euren Hass auf die Straße!

webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

Im Leipziger Westen hat es eine Attacke auf die dortige Polizeiaußenstelle gegeben. Das sagte Tom Bernhardt, Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA), zu LVZ.de. Sechs Fensterscheiben des Polizeipostens in der Weißenfelser Straße seien beschädigt, aber nicht durchschlagen worden. Laut Bernhardt kam es gegen 1.30 Uhr zu der Attacke. Es gebe den Verdacht, dass die Tat politisch motiviert sei. Deshalb habe bereits die SokoLinX des LKA die Ermittlungen in den Fall übernommen.

Die Außenstelle in der Weißenfelser Straße ist in der Nacht nicht besetzt. Sie wurde bereits in der Vergangenheit mehrfach von Unbekannten attackiert, etwa im Jahr 2018, 2017 und 2012.

Bilder: