Festnahme von Anarchist:innen und Hausdurchsuchungen in München
Am 26.02.2025 und den Folgetagen wurden bei Hausdurchsuchungen durch Horden wild gewordener Bullen in unterschiedlichen Räumlichkeiten in München, Umland und Österreich zwei neue Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft München bekannt. Im Zuge dessen kam es zu Festnahmen und Untersuchungshaft.
Am 26.02.2025 und den Folgetagen wurden bei Hausdurchsuchungen durch Horden wild gewordener Bullen in unterschiedlichen Räumlichkeiten in München, Umland und Österreich zwei neue Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft München bekannt. Im Zuge dessen kam es zu Festnahmen und Untersuchungshaft.
Wie schon früher wurden natürlich immer die kompletten Wohnungen durchsucht; nicht nur einzelne Zimmer. Zudem razzten sie auch eine Wohnung, wo kein:e einzige:r Beschuldigte:r wohnt mit der Begründung, dass dort "enge Kontaktpersonen" wohnen, die nun als Zeug:innen durchsucht würden.
Zudem wurden zahlreiche Personen aufgrund dieser Verfahren von der Staatsanwaltschaft zeitnah als Zeug:innen vorgeladen.
In dem ersten Ermittlungsverfahren gegen vier Personen geht es um den schönen Vorwurf "Belohnung/Billigung von Straftaten" in einer Zeitung, die im Jahr 2024 unter dem Namen "Hetzblatt gegen den Windpark" publiziert und verteilt worden sein soll. Diese soll sich gegen die Bauprojekte für neue Windkraftanlagen in Altötting durch die Firma "Wacker Chemie" ausgesprochen und anstatt von Appellen an Politik oder Bürgerinitiativen Straftaten befürwortet haben. Laut den Bullen waren die Beiträge wohl dazu "geeignet, bei einer nicht unerheblichen Personenzahl der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland eine Erschütterung des Vertrauens in die öffentliche Rechtssicherheit hervorzurufen".
In dem zweiten Ermittlungsverfahren gegen zwei Personen geht es um den Vorwurf der Brandstiftung in sechs Fällen in den Jahren 2023-2024.
Um folgende Vorwürfe handelt es sich:
1. am 02.10.2023 Brandstiftung an zehn Baumaschinen einer Geothermieanlage, einer Forstmaschine in einem nahegelegenen Waldstück und dem Kabelschacht einer angrenzenden Bahnstrecke,
2. am 18.12.2023 Brandstiftung an zwei Forstmaschinen,
3. am 25.12.2023 Brandstiftung an diversen Arbeitsmaschinen,
4. am 31.07.2024 Brandstiftung an einem abgestelltem Schienenfahrzeug,
5. am 08.09.2024 Brandstiftung an einem Windkraftwerk,
6. am 02.09.2024 Brandstiftung an sechs Betonmischern, einem Radlader und einem Förderband mit Silo eines Betonwerks.
Bald gibt es mehr Infos.
Wir senden viel Kraft hinter die Knastmauern!
Freiheit für alle!
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