Kein Falkensee der AfD!

Die AfD hat für den 31.1. eine Veranstaltung in Falkensee angekündigt. Diese gehört zu einer brandenburgweiten Wahlkampfkampagne.

Eine Partei, die sich mit Neonazis trifft, aus deren Mitgliederkreis Rechtsterroristen hervorgehen und Mitglieder der bewaffneten Nazigruppe "Nordkreuz" aktiv sind, gegen die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12€ gestimmt hat und sich auch für sonst keinen Skandal zu schade ist, versucht sich für die Bundestagswahl noch möglichst viele Stimmen in Brandenburg zu Angeln.  Die Folgen einer erstarkenden parlamentarischen Rechten haben viele im letzten Jahr zu spüren bekommen. Die Propaganda der AfD beflügelt Neonazis, wie beispielsweise die Jungfaschist*innen welche am 14.12.23 auf dem Weg zu einer von AfD Akteuren organisierten Nazidemo in Friedrichshain SPD Politiker brutal angriffen, oder jene welche letzten Sommer Gegenproteste zu CSD's veranstalteten, bei welchen sie den ohnehin gefährdeten Demos bis zum Ende mit einem Neonazi-Mob hinterherliefen. Auch eine Repressionsverschärfung durch immer rechter werdende Behörden findet bereits statt. Forderungen der AfD werden teilweise bereits durch die Regierung umgesetzt. Was passiert, wenn diese Partei an die Macht kommt, ist schwer vorstellbar. Gefragt sind gegenseitige Solidarität, breite Vernetzung und das Aufzeigen klarer Grenzen! Eine antifaschistische Präsenz in Provinzen und Kleinstädten ist essenziell, da die AfD hier ihr wichtigstes politisches Spielfeld sieht.  Auch wenn es sich am 31. um eine Kundgebung zu Wahlkampf- und Propagandazwecken handelt, bietet diese Veranstaltung der AfD die Möglichkeit, ihr lokales Netzwerk auszubauen. Es gilt zu verhindern, dass Rechte in Falkensee den Ton angeben.

Wir wollen diese Veranstaltung nicht unkommentiert lassen und gehen deshalb am Freitag, dem 31.01. auf die Straße.  
Treffpunkt für die Zubringer Demo ist 16:45 am Busbahnhof Falkensee
Diese Läuft zum Festplatz am Gutspark.
Dort startet um 17:30 die Gegenkundgebung.
Es wird eine gemeinsame Anreise aus Berlin geben.
Lasst Partei und Nationalfahnen zu Hause. Bringt dafür Schilder, FFP2-Masken und Transpis mit. Lasst uns der AfD zeigen, dass faschistische Politik hier nicht willkommen ist.