Neu: .ausgestrahlt-Film "Standortsuche"
Neu: .ausgestrahlt-Film „Standortsuche“
Zwei Jahre sind vergangen, seit im Herbst 2017 die deutschlandweite Suche nach einem dauerhaften Lager für hochradioaktive Abfälle begann. Die Bundesregierung verkündete einen Neustart in der Atommüll-Debatte und versprach ein transparentes und streng wissenschaftliches Verfahren unter Beteiligung der Bevölkerung. Seitdem läuft die Suche nach dem „bestmöglichen“ Standort für das Atommüll-Lager allerdings in eine völlig andere Richtung.
.ausgestrahlt gehört zu den Kritiker*innen der ersten Stunde. Früh haben wir das gesetzliche Suchverfahren analysiert und herausgestellt, dass sich hinter all den guten Versprechen und dem Gerede vom „Neustart“ doch nur wieder das alte Prinzip politischer Macht und Willkür verbirgt.
Im kommenden Jahr ist es nun soweit: Mitte 2020 sollen mit der Benennung von Gebieten, die gemäß Verfahren als geeignet erachtet werden, erste Fakten geschaffen werden. Es ist also höchste Zeit, die Öffentlichkeit wachzurütteln und eine breite kritische Auseinandersetzung mit dem Verfahren in Gang zu setzen, bevor die Betroffenen von den zuständigen staatlichen Stellen unversehens vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Aus diesem Grund hat .ausgestrahlt neben Flyer und Broschüren zum Thema jetzt auch einen sechsminütigen Infoclip produziert, der kompakt erklärt, warum das laufende Suchverfahren keine gute Antwort auf die Atommüll-Frage liefert.
Werde jetzt aktiv! Schau Dir den neuen Film an und sorge dafür, dass er ein breites Publikum erreicht, indem Du ihn mit Deinem Umfeld und in Deinen Gruppen in den Sozialen Medien teilst.
Herzliche Grüße
Angela Wolff
und das ganze .ausgestrahlt-Team
1. Neu im Shop: Atommüllzeitung Nr. 2
In der zweiten Ausgabe der Atommüllzeitung, die ab jetzt im .ausgestrahlt-Shop bestellbar ist, dreht sich ebenfalls alles um die Suche nach dem Atommüll-Lager. Darin blickt .ausgestrahlt auf die vergangenen zwei Jahre und liefert einen kritischen Zwischenbericht zum staatlichen Suchverfahren.
2. Alternative Statuskonferenz am 9. November: Anmelden!
Am 9. November kommen Menschen aus der gesamten Republik in Hannover zusammen, um sich gemeinsam mit Fachleuten intensiv mit dem Standortauswahlverfahren auseinanderzusetzen. .ausgestrahlt organisiert die Alternative Statuskonferenz gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad und der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg. Das Treffen bietet Raum für Information, Austausch, Diskussion und Vernetzung – sei dabei! Informiere bitte auch andere, die sich für eine Teilnahme interessieren könnten; Veranstaltungsflyer bekommst Du kostenlos im Shop.
Zur Alternativen Statuskonferenz anmelden
3. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
An diesem Samstag heißt es in Lingen Alle Atomanlagen abschalten! Demonstriere zusammen mit anderen Atomkraftgegner*innen für den sofortigen Atomausstieg.
Wissenswertes über den Zusammenhang zwischen „ziviler“ und kriegerischer Nutzung der Atomkraft hat die Ärzte-Organisation IPPNW in dem aktualisierten Infoblatt „Atomenergie – der Treibstoff für die Bombe“ zusammengestellt.
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