Start der Proteste in Büchel + Abrüstungsaktivistin aus Haft entlassen

Abstract: 
Vor 9 Jahren, am 26. März 2010, hat sich der Bundestag fraktionsübergreifend für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland ausgesprochen. Die Bundesregierung hat dies bis heute nicht umgesetzt. Um die Politik an diesen Beschluss zu erinnern, haben wir am Dienstag eine 20-wöchige Aktionspräsenz in Büchel gestartet.
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Ein sehenswerter Beitrag zum Auftakt ist im SWR Fernsehen gesendet worden.

Bis zum 9. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt Nagasaki, werden wir in Büchel protestieren: Für den Abzug der in Deutschland stationierten Atomwaffen und für den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot! Schon jetzt werden aus vielen Orten Deutschlands Anreisen für den Aktionstag am 7. Juli u.a. mit Margot Käßmann geplant. Infos dazu findest Du hier. https://kirchengegenatomwaffen.wordpress.com/regionale-buskontaktadressen/

Viele Gruppen und Einzelpersonen werden sich 2019 an den Protesten beteiligen und so ein starkes Zeichen für eine Welt ohne Atomwaffen setzen. Wer wann in Büchel protestiert, kannst du hier in unserem Aktionskalender  https://buechel-atombombenfrei.jimdo.com/kalender/ finden. Auf der Aktionswebsite gibt es viele weitere Infos über die geplanten Proteste in Büchel. Wenn auch Du Dich mit einer Gruppe an der Aktionspräsenz in Büchel beteiligen möchtest, aber der Termin noch im Kalender fehlt, schreib uns doch eine Mail mit Infos zu der Aktion. Außerdem haben wir einen Flyer mit allen wichtigen Infos zur Aktionspräsenz erstellt, den Du hier anfordern kannst.

 

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[Link: https://www.friedenskooperative.de/shop/flyer-aktionspraesenz-buechel-20-wochen-gegen-20-atombomben]

 

Der Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt ist gerade jetzt, da Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträge immer weiter erodieren, von enormer Bedeutung. Nur wenn viele ihre Stimme gegen die nukleare Aufrüstung erheben, wird diese gehört. Unsere volle Solidarität gilt all denen, die sich mit gewaltfreien Mitteln gegen Atomwaffen einsetzen, auch wenn sie dafür kriminalisiert werden. Die Drohung mit Atomwaffen ist das Verbrechen, nicht der friedliche Widerstand gegen diese!

Clara Tempel vom Jugendnetzwerk für politische Aktionen (JunepA) hat in den letzten sieben Tagen eine Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Hildesheim abgesessen. Der Anlass: Clara hatte sich an einer Go-In-Aktion in Büchel beteiligt, bei der die Startbahn des Fliegerhorsts blockiert wurde. Viele Menschen zeigten sich solidarisch mit Clara. Vor dem Gefängnis fanden Mahnwachen statt und knapp 200 Briefe und Postkarten mit Solidaritätsadressen gingen in der vergangenen Woche im Gefängnis ein. Heute wurde Clara aus der Haft entlassen. In der JunepA-Pressemitteilung heißt es kämpferisch: „So lange die Atomwaffen in Büchel nicht abgezogen sind, wird es immer wieder Menschen geben, die dort begrenzte Regelübertretungen begehen – und wie Tempel dann auch bewusst für ihre Überzeugungen ins Gefängnis gehen“.

Wir sind begeistert von Claras Mut und Entschlossenheit. Ihre Aktion spornt uns an, unseren Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt fortzusetzen!

Für die Durchführung unserer Aktionen sind wir auf Spenden angewiesen. Bitte unterstützt uns mit einer Spende auf unser Spendenkonto bei der:

 

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Oder benutze unser Online-Spendenformular.

Mit freundlichen Grüßen
Roland Blach und Marvin Mendyka
für die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“
 

 

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