antispeziesistischer block beim globalen klimastreik
+++ zum globalen klimastreik am 15.09. in den antispeziesitischen block! +++
wenn über den klimawandel gesprochen wird, werden meist nur die auswirkungen auf den menschen thematisiert. dabei wird außer acht gelassen, dass der klimawandel alle nicht menschlichen lebewesen ebenso trifft und sie schon viel eher mit dessen folgen umgehen müssen. aus der evolution geht hervor, wer sich nicht anpassen kann, wird früher oder später sterben. wenn es zu starken regenfällen und flutungen kommt, werden ganze ökosysteme zerstört und es kann sein, dass sie sich nie davon erholen. dem menschen ist es oft möglich zu fliehen und einen anderen ort mit besseren überlebenschancen aufzusuchen. tiere können ihren angestammten lebensraum aufgrund ihrer anpassung an klima und vorhandene nahrungsquellen nicht ohne weiteres hinter sich lassen. ist ihr lebensraum erst einmal zerstört, ist ein überleben nicht mehr möglich.
klimagerechtigkeit bedeutet also, auch die perspektiven, wünsche und forderungen aller nicht menschlichen lebewesen zu betrachten. dies ist nur in einer befreiten gesellschaft und gemeinschaft erreichbar. der akt der befreiung schließt dabei die befreiung aller lebewesen mit ein und fordert ein radikales umdenken der menschen gegenüber ihrer vermeintlichen "sonderstellung" auf der erde. denn diese besitzen sie nicht.
ein erster schritte besteht in der abschaffung jeglicher (nutz)tierhaltung und die überführung dieser tiere entweder in die natur oder ein so angenehm wie möglich gestaltetes leben auf sogenannten lebenshöfen. des weiteren muss sich ein oder mehrere konzept(e) überlegt werden, wie (nicht)menschliche tiere zusammen in einem gebiet konfliktfrei leben können. nur durch austausch sowie diskussionen miteinander, direkte aktionen der (tier)befreiung und autonome räume in der gegenwart kann eine solche utopie ausgestaltet werden.
reiht euch deshalb am 15.09. mit in den antispeziesitischen block ein!