[Köln] Pressemitteilung der RZ: Der Nikolaus befindet sich in unserer Gewalt

In Anbetracht der Zustände in Deutschland betreffend des Umgangs mit Flüchtlingen, der Repression gegen linke Strukturen und das faktische Verbot der Demonstration gegen die Innenministerkonferenz haben wir uns entschieden das Nikolausfest durch die Entführung ihres Protagonisten zu sabotieren. In einem spontanen Akt der Solidarität haben sich die fleissigen Elf_innen und ihre Unterstützer_innen dafür entschieden der Farce des Weihnachtsfriedens ein Ende zu bereiten.

Pressemitteilung der RZ – Revolutionäre Zipfelmützen

 

Der Nikolaus befindet sich in unserer Gewalt

 

 

 

In Anbetracht der Zustände in Deutschland betreffend des Umgangs mit Flüchtlingen, der Repression gegen linke Strukturen und das faktische Verbot der Demonstration gegen die Innenministerkonferenz haben wir uns entschieden das Nikolausfest durch die Entführung ihres Protagonisten zu sabotieren. In einem spontanen Akt der Solidarität haben sich die fleissigen Elf_innen und ihre Unterstützer_innen dafür entschieden der Farce des Weihnachtsfriedens ein Ende zu bereiten.

 

 

 

Die Sprecherin des in einem im revolutionären Akt gegründete Arbeiter_innenrats der Elf_innen sagte zur Entführung, “Wenn an den Außengrenzen der Wohlstandsregionen dieser Welt die Menschen wie Fliegen sterben und die Gesellschaft nicht dazu imstande ist ihren Kindern zumindest einen Ansatz von Humanismus zu vermitteln, sind wir gezwungen zu diesen Mitteln zu greifen.”

 

 

 

Knecht Ruprecht äußerte sich positiv über die Entführung um auf die prekäre Lage der Arbeiter im Weihnachtstrubel hinzuweisen “Es ist mir wichtig darauf hinzuweisen das die geknechteten Arbeiter bei der Post oder dort wo die Geschenke produziert werden, oftmals Leidtragende des kapitalistisch organisierten Weihnachtsfestes sind, dagegen gilt es Vorzugehen. Die Entführung des Gesichts dieser ekelhaften Veranstaltung ist der Richtige Schritt.”

 

 

 

Selbst der Gefangene Nikolaus drückte Verständnis aus, “Ein Fest der Nächstenliebe ist der ganzen Dezembertrubel aufjedenfall nicht mehr. Der betrunkene Mittelstand auf den Weihnachtsmärkten geht mir schon seid Jahren auf das Weihnachtsplätzchen. Scheinbar ist niemandem mehr bewusst das nicht alle an den Freuden dieses Festes teilhaben können. Ich wünsche mir von der Politik, dass die Forderungen der Revolutionären Zipfelmützen erfüllt werden, sodass wir in Zukunft ein gemeinsames solidarisches Fest feiern können.”

 

 

 

Damit die Geknechteten des Weihnachtsfestes, die von Repression Betroffenen und die Flüchtlinge in Zukunft ein fröhlicheres Fest feiern können fordern wir:

 

 

 

  • Das Einreissen der europäischen Außengrenzen

  • Die sofortige Beendigung aller Weihnachtsmärkte

  • Die Verteilung der beschlagnahmten Waren an die Armen unserer Gesellschaft

  • Das aufheben des PKK Verbots

  • Das die Demonstration mit sofortiger Wirkung erlaubt wird

  • Die Abschaffung von Weihnachten und der kapitalistischen Verhältnisse an sich!

 

 

 

Sollten diese Bedingungen bis Freitag 23:59 MEZ nicht erfüllt sein, sehen wir uns gezwungen den Nikolaus dem revolutionären Standgericht des Elf_innenrates zu übergeben – danach können wir für nichts garantieren.

 

 

 

Denken sie bei ihren Entscheidungen an die Kinder!

 

 

 

Kommando Nikolaus der revolutionären Zipfelmützen

 

 

 

5.12.2014

 

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