[hh] besuch bei antifeminist*innen zum 8. märz

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in der nacht zum 8. märz erhielten der anwalt für sexualstrafrecht mirko laudon, die gendergegnerin sabine mertens und der antifeministische maskulinist andreas kraußer an ihrer arbeitsstelle bzw. zu hause besuch.

die kanzlei für strafrecht wurde in "kanzlei für vergewaltigungsschutz" umbenannt, der dort ansässige anwalt mirko laudon bewirbt auf sämtlichen seiner internetseiten (falschbeschuldigung.de, strafakte.de, ...) den mythos "falschbeschuldigung". die gründe die mirko laudon aufführt weswegen es zu "falschbeschuldigungen" kommt zeichnen ein bild einer emotionalen frau, die ihre rache-/wutgefühle rauslassen will und aufmerksamkeit zubekommen. auch psychische störungen, sind laut mirko laudon ein grund für "falschbeschuldigungen". die erzählung zeichnet einen mythos der emotionalisierten frau die aus eigennützigen gründen vortäuscht von sexualisierter gewalt betroffen zu sein. das ist eine patriarchale erzählung, die der frau legitimität für ihre wahrnehmung abspricht. es wird kein raum für sensibilität und analyse für dahinterstehende situationen und gesellschaftliche verhältnisse geschaffen.

wir fordern den schutz für betroffene sexualisierter gewalt, statt den fokus auf den täter zu legen. was sagt es über eine gesellschaft aus, dass die betroffenen sich auf eine rechtfertigung einstellen müssen, statt auf eine aufarbeitung.  
wir fordern, dass betroffenen zugehört wird, nicht nur juristisch, und somit gewaltvolle patriarchale verhältnisse offengelegt werden.

sabine mertens initiierte die von der afd und cdu unterstützten volksinitiative “schluss mit gendersprache in verwaltung und bildung”[sic]. sie bezeichnet die gendergerechte sprache als pr-maßnahme der lgbtiq-bewegung. sie äußerte sich offen queerfeindlich. der "schutz" der deutschen sprache wird als vorwand für lgbtiq-hass genutzt.
warum nicht sprache vor hass der initiator*innen schützen?

sabine mertens hat einen besuch an ihrem arbeitsplatz dem institut für personalentwicklung erhalten und die wände wurden verschönert:
"es geht nicht um deutsche sprache es geht um lgbtiq+ Rechte", "euer volksbegehren ist für den a*****", "euer trans-hass gegen unsere sprache"

andreas kraußer, ein selbsternannter männerrechtler, war vorstand und ist mitglied von manndat e.v., springt auf afd-veranstaltungen rum und veröffentlicht auf genderama.
auf manndat.de wird an dem feindbild feminismus gearbeitet. per se werden feminist*innen als die bösen dargestellt, die mitschuld an dem leiden der männer haben und nur für ihr alleiniges wohl handeln. die argumente sind antifeministisch und misogyn, und führen zu einer verzerrung von gesellschaftlichen missständen.
andreas kraußer war sich in dem interview mit dem 2016 als abgeordneter der afd in den landtag von sachsen-anhalt gewählten hans-thomas tillschneider, einig über traditionelle familienaufteilungen und nimmt gerne am deutschen gender-kongress teil.
wir haben den misogynen rechten sexisten in seiner nachbarschaft geoutet!

    mythos falschbeschuldigung dekonstruieren!
    schluss mit (versteckter) lgbtiq+-feindlichkeit!
    männerrechtlern aufs maul!
    
das patriarchat hat viele gesichter!
kämpferische grüße zum queerfeministischen kampftag! <3

(queer-)feministischer kampftag ist jeden tag!

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