Kämpferisch zur Revolution – Anarchistisches Kennenlerntreffen
Der Wunsch nach Veränderung
Wünschst du dir eine Welt in der alle Menschen gleichwertig, selbstbestimmt und solidarisch Zusammenleben? In der du Verantwortung füreinander übernehmen und selbst Entscheidungen triffst anstatt gehorsam sein zu müssen? Angesichts des katastrophalen Kurses unserer Gesellschaft ist dies keine Utopie, sondern eine notwendige Veränderung, die sofort beginnen muss: Faschismus, Nationalismus, Klimawandel, Umweltzerstörung und Armut warten nicht. Politiker*innen, Regierungen und Staaten versprechen uns die Lösung schon seit Jahrzehnten und vom Hambacher Forst bis nach Chemnitz zeigt sich, dass sie die Lage verschlimmern nicht verbessern. Es ist deine Entscheidung, ob du weiterhin der Hoffnung anhängen willst Autoritäten würden uns von unseren Problemen erlösen oder selbst handelst.
Soziale Revolution – Nicht auf Erlöser*innen warten
Doch du bist nicht allein. Wir wollen nicht länger warten und glauben, dass angesichts der Katastrophen, welche das bestehende System schafft, unsere Zukunft davon abhängt, eine Alternative zu schaffen. Den Institutionen Kapitalismus, Staat, Universität und auch allem anderen, was auf Herrschaft beruht, möchten wir etwas komplett anderes entgegensetzen. Allgemein sind das Selbstbestimmung, freie Vereinbarung, Dezentralität, Solidarität und Gleichwertigkeit. Konkret bedeutet es, dass wir z.B. Bildungskurse organisieren in denen wir selbst bestimmen was die Inhalte sind und voneinander und miteinander lernen, ohne den Zwang von Noten. Diese sollen auch helfen uns die Fähigkeiten anzueignen, die wir für die Organisation einer revolutionären Bewegung und eines selbstbestimmtes Lebens brauchen. Oder wir verteilen veganes Essen gegen Spende, um Kapitalismus und Klimawandel zu bekämpfen indem wir Solidarität und Ressourcenschonung vorleben.
Das wirkt wie vereinzeltes Handeln, aber wir sind Teil einer globalen Bewegung, die sich Anarchismus nennt. Anarchist*innen glauben, dass Macht über Andere immer korrumpiert und jede*r, die*der herrscht, gezwungen ist vor allem ihre*seine Macht zu erhalten, daher organisieren wir uns ohne Anführer*innen. Außerdem lehnen wir Parteien und die Beteiligung an Wahlen ab, denn auch die Hierarchien und Zwänge in Parlamenten und Parteien korrumpieren und verhindern freiheitliche Veränderungen. Wir wollen uns auch den Staat und seinen Zwangsapparat nicht zu eigen machen, denn zu Selbstbestimmung können Menschen nicht gezwungen werden. Falls du mit uns an einer revolutionären Änderung der Welt arbeiten willst, komm zum anarchistischen Kennlerntreffen an der Ruhr-Uni am 07.11.2018 um 18.00 Uhr vor der Cafeteria von Gebäude GB.